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Polizei stellt Zugangskontrollen an Kölner Dom wieder ein

Die Polizei stellt die im Zusammenhang mit mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlagsplänen am Kölner Dom eingerichteten Zugangskontrollen wieder ein. Hintergrund sei eine aktuelle Bewertung der Sicherheitslage, teilte die Kölner Polizei am Montag mit. Letztmalig sollte der Zugang zur Abendmesse am Montagabend kontrolliert werden. Die Einsatzkräfte zeigen laut Polizei aber "bis auf Weiteres verstärkt Präsenz im Domumfeld".

Die Sicherheitskräfte in Köln waren wegen einer Terror- und Anschlagswarnung seit Weihnachten in Alarmbereitschaft. Nach einem "Gefahrenhinweis" hatte die Polizei am Tag vor Heiligabend den Dom mit Spürhunden durchsucht. Sprengstoff wurde dabei nicht gefunden. Die Weihnachtsmessen fanden unter verschärften Sicherheitsvorkehrungen statt. Auch rund um den Jahreswechsel waren etwa tausend Polizeibeamte rund um den Dom im Einsatz.

Ein Tadschike war an Heiligabend in Wesel in Gewahrsam genommen worden. Gegen den Tatverdächtigen, der in einer Kölner Justizvollzugsanstalt einsitzt, liegt ein europäischer Haftbefehl aus Österreich vor. An Silvester gab die Kölner Polizei zudem drei weitere Festnahmen bekannt, zudem wurde am selben Tag in Bochum ein Deutschtürke in Gewahrsam genommen. Drei der Verdächtigen kamen wieder auf freien Fuß.

Auch in Wien wurden laut der österreichischen Nachrichtenagentur APA an den Weihnachtsfeiertagen drei Verdächtige festgenommen. Ihnen wird demnach vorgeworfen, einem radikalislamischen Extremistennetzwerk anzugehören, das Anschläge auf den Kölner Dom und den Wiener Stephansdom erwogen haben soll.

hex/cfm