Offenbar hat sich die durch das Coronavirus ausgehende Gefahr noch immer nicht herumgesprochen. In Frankfurt haben am Samstagabend nämlich mehrere hundert Menschen ohne Rücksicht auf die Corona-Regeln im Hafenpark gefeiert. Unter Protesten und gewalttätigen Auseinandersetzungen löste die Polizei das Treiben im Frankfurter Ostend letztendlich auf.
Wegen des guten Wetter hatte sich schon im Laufe des Tages viele Menschen am Main eingefunden. Am Abend waren dann sogar mehrere 100 Personen anwesend. Nachdem einige Menschen dann auch noch gemeinsam anfingen zu feiern, kam es kurz darauf zu einer Schlägerei. Daraufhin entschied sich die Polizei dann, die gesamte Gegend zu räumen. Bereits gegen 16.30 Uhr hatte sich ein Flashmob von 50 Personen am Hafenpark getroffen. Viele der Jugendlichen trugen keine Masken und hielten auch die Sicherheitsabstände nicht ein. Daraufhin löste die Polizei die Veranstaltung auf. Zudem war den Beamten aufgefallen, dass sich zahlreiche Jugendliche auch im Bereich der Fußball- und Basketballplätze des Hafenparks aufgehalten hatten. Daraufhin sprachen die Beamten dann ein Betretungsverbot für die Sportanlagen aus. Richtig rund ging es dann jedoch am Abend, als die Beamten gegen 21.45 Uhr wegen einer Schlägerei erneut in den Hafenpark gerufen worden waren.
Hunderte Menschen feiern im Hafenpark
Gegen 20.30 Uhr hatte sich der Hafenpark dann wieder gefüllt, bis sich dort mehrere Hundert Menschen versammelt hatten, die laute Musik abspielten und zum Teil auch Alkohol tranken. Schon kurz darauf mussten die Beamten dann wegen einer tätlichen Auseinandersetzung erneut in der Parkanlage für Ordnung sorgen. Bei ihrer Ankunft vor Ort fanden die Polizisten eine verletzte Person (28) vor. Der Mann wurde ins Krankenhaus gebracht, wo seine Verletzungen ambulant behandelt wurden. Die Polizeibeamten suchten im Hafenpark dann nach Tatverdächtigen und Zeugen. Zusätzlich entschlossen sich die Beamten auch zur Räumung der Anlage, da die feiernden Menschen weder Sicherheitsabstand noch Maskenpflicht beachteten. Erst gegen 2 Uhr morgens konnte das Gelände dann komplett geräumt werden. Insgesamt stellten die Polizisten je zwei Anzeigen wegen gefährlicher Körperverletzung und Beleidigung von Polizeibeamten aus.
