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Polizei jagt Valeriias Mörder! Verdächtiger soll in diesem Fahrzeug unterwegs sein

Döbeln (Sachsen) – Fahndung nach dem Mörder von Valeriia (†9) aus Döbeln führt nach Tschechien. Der feiger Mord an dem kleinen Mädchen schockte diese Woche Deutschland, nun gibt es eine heiße Spur und einen dringend gesuchten Mann! Hier alle Hintergründe:

Polizei Jagd einen Mörder!

Die Ermittler sind Andrej, dem Ex-Freund der Mutter, auf der Spur. Er soll sich zuletzt in Mlada Boleslav, einer Kleinstadt etwa 50 Kilometer nordöstlich von Prag, aufgehalten haben. Dort soll er in einem silbernen Peugeot 206 CC unterwegs gewesen sein. "Wir können bestätigen, dass wir von unseren deutschen Kollegen kontaktiert wurden und intensiv an dem Fall arbeiten“, sagte Irena Pilařová, Sprecherin des tschechischen Polizeipräsidiums. Nach Vipflash.de-Informationen war der Moldawier am Tag von Valeriias Verschwinden in der Funkzelle in Döbeln eingeloggt und wurde von einer Überwachungskamera in der Nähe von Valeriias Wohnhaus gefilmt. Die Kleinstadt in Tschechien ist rund 200 Kilometer von Döbeln entfernt und in etwa zweieinhalb Stunden erreichbar. Am Tag von Valeriias Verschwinden kontaktierte Andrej die Mutter per Messenger gegen 9.40 Uhr und bat um schnelle Rückmeldung. Nadia G., die Mutter, erzählte einem Reporter später: „Zuletzt gab es hier Schwierigkeiten...“, ohne weitere Details zu nennen.

Unschuld von Gennadii L. bewiesen

Kriegsflüchtling Gennadii L. (55) wurde inzwischen vollständig entlastet, da er zur Tatzeit in der Türkei war. Klinikunterlagen und Ein- und Ausreisestempel in seinem Reisepass bestätigten seinen Aufenthalt. Gennadii L. flog am 31. Mai von Prag nach Istanbul und kehrte erst diese Woche zurück. Er half der Polizei nach seiner Rückkehr mit seinen Aussagen. "Auch für mich war die Todesnachricht ein schwerer Schlag. Ich hoffe sehr, dass der Mörder schnell gefunden wird“, sagte der Ukrainer zu BILD.

Hintergrund der Familie

Valeriia stammte aus der Ukraine und lebte seit 2022 mit ihrer Mutter und ihrer kleinen Schwester Viktoria (3) in Deutschland, um vor dem Krieg Schutz zu suchen. Valeriias Vater kämpft als Soldat in der Ost-Ukraine. Am 3. Juni verschwand das Mädchen auf dem Schulweg. Später fand die Polizei ihre Leiche in einem Waldstück bei Döbeln. Valeriia wurde Opfer eines Verbrechens. Polizeipräsident Carsten Kaempf aus Chemnitz: „Wir werden alle Anstrengungen unternehmen, um die Tat aufzuklären und den Täter zu finden. Das sind wir der Familie von Valeriia schuldig.“