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Polizei erschießt Obdachlosen nach Angriff mit Eisenstange! Tragischer Polizeieinsatz endet tödlich

In Dortmund ist ein Obdachloser im Alter von 52 Jahren nach einem Polizeieinsatz an der Reinoldikirche gestorben. Der Vorfall ereignete sich am Mittwochabend gegen 19:40 Uhr, als der wohnungslose Mann zuerst in einen Streit mit einem anderen Obdachlosen verwickelt war, bei dem es auch zu einer körperlichen Auseinandersetzung kam.

Polizei kann Angreifer nur durch Schüsse stoppen

Als die Polizei gerufen wurde, griff der aggressive Mann offenbar eine 2,5 Meter lange Eisenstange eines Gerüsts und schlug mehrmals gegen die Kirchentür. Trotz mehrfacher Aufforderung der Beamten, die Stange fallen zu lassen, ging er schließlich drohend auf sie zu. Augenzeugen-Videos in sozialen Netzwerken sowie Aufnahmen von Polizei-Bodycams zeigen diesen Vorfall. Obwohl die Polizisten ihn mehrfach dazu aufforderten, die Eisenstange fallen zu lassen, ignorierte er ihre Anweisungen weiterhin. Ein Taser, der von den Beamten eingesetzt wurde, zeigte kaum Wirkung. Als sich der Mann weiterhin mit erhobener Eisenstange den Einsatzkräften näherte, gab ein Polizist einen Schuss aus seiner Dienstwaffe ab.

Obdachloser stirbt nach Schussverletzung

Der Mann wurde von dem Projektil aus einer Walther P99 (Kaliber 9mm) getroffen und fiel zu Boden. Ein Notarzt behandelte ihn vor Ort, bevor er in ein Dortmunder Krankenhaus gebracht wurde. Trotz intensivmedizinischer Versorgung verstarb er später im Krankenhaus. Die Hintergründe des Vorfalls sind derzeit unbekannt, und die Ermittlungen wurden aus Neutralitätsgründen an die Kollegen in Recklinghausen übergeben. Der Bereich um die Reinoldikirche und die dortige U-Bahnstation wurde abgesperrt, während Beamte der Kriminaltechnik und Ermittler der Kriminalpolizei Spuren sicherten. Die Polizei bat darum die Verbreitung von Augenzeugen-Videos des Vorfalls in sozialen Netzwerken zu unterlassen.

Innenminister Reul besorgt wegen der Zunahme von Gewalt gegen Personen in Uniform

Dieser Vorfall ereignete sich kurz nachdem NRW-Innenminister Herbert Reul bei der Vorstellung der Kriminalstatistik für 2023 in Düsseldorf darauf hinwies, dass Angriffe auf Staatsbedienstete zunehmen. Die Fälle stiegen in den letzten zehn Jahren um 56,3 Prozent auf knapp 10.000 im letzten Jahr. Reul äußerte seine Besorgnis über die zunehmende Gewalt gegenüber Menschen in Uniform.