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Polizei erschießt Mann in Leipzig! Dramatischer Polizeieinsatz bei einer Hausdurchsuchung – was ist geschehen?

Bei einem Polizeieinsatz in Leipzig ist es am Mittwoch zu einem Todesfall gekommen. Wie von Seiten der Polizei berichtet wird, wurde ein Mann im Alter von 36 Jahren bei einer Hausdurchsuchung erschossen. Eine Polizeisprecherin erklärte, dass es bei dem Polizeieinsatz in einer Wohnung im Leipziger Stadtteil Paunsdorf zu einer bedrohlichen Lage gekommen sei, wegen der die Beamten zu ihren Waffen greifen mussten. Was genau ist geschehen?

Polizei in Leipzig bestätigt Todesfall bei Hausdurchsuchungen

Am Mittwochabend hatte ein Polizeisprecherin zu dem Vorfall folgendes erklärt: “Die eingesetzten Polizeibeamten mussten bei dem Einsatz ihre Schusswaffen einsetzen. Bei dieser Aktion war ein deutscher Staatsbürger schwer verletzt worden, der später im Krankenhaus seinen Verletzungen erlegen ist.“ Angeblich sollte bei dem Polizeieinsatz die Wohnung des Mannes durchsucht werden. Der bei der Aktion getötete Mann hatte im Verdacht gestanden einen Supermarkt überfallen zu haben. In der Wohnung wollten die Polizisten Beweismittel des Überfall sichern. Wie die Beamten erklären, wollte sich der Mann der richterlichen Anordnung widersetzen und soll dann durchgedreht sein. Im Anschluss kam es dann zu mindestens einem Schuss. Wie aus Kreisen der Polizei bekannt wird, wurden wegen des Vorfalls interne Ermittlungen eingeleitet. Aus diesem Grund will sich die Polizei auch nicht weiter zu dem Vorfall äußern. Im Anschluss an den Vorfall hatte das Landeskriminalamt Sachsen Spurensicherer an den Tatort geschickt.

Zweiter Todesfall innerhalb einer Woche

Schon am Wochenende war ein Mann (23) in Berlin-Lichtenhagen von den Beamten getötet worden. Diese hatten versucht eine Frau (27) zu retten, auf die der Getötete mit einer Axt eingeprügelt hatte. Auch hier hatten die Polizisten auf den Mann geschossen. Dieser war noch am Tatort verstorben. Leider konnten die Beamten aber nichts mehr für die schwer verletzte Frau tun, die ebenfalls an ihren Verletzungen gestorben war. In diesem Zusammenhang hatte Bodo Pfalzgraf, der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft in Berlin kritisiert, dass den Beamten wegen fehlender Taser in solchen Situationen nur der Einsatz der Schusswaffe bleibt.

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