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Polizei ermittelt erneut in schrecklichem Verbrechen – 13-jähriges Mädchen ermordet und in Güllegrube geworfen

Vor rund 27 Jahren hatte ein schreckliches Verbrechen die kleine Stadt Karlstadt erschüttert. Damals war kurz vor Weihnachten 1993 ein 13-jähriges Mädchen verschwunden und wenige Tage später tot in einer Güllegrube gefunden worden. Nachdem diese Gewaltverbrechen den Ermittlern für viele Jahre Rätsel aufgegeben hatte, konnte im Januar ein 44-jähriger Mann aus dem Landkreis Main-Spessart festgenommen werden. Seitdem laufen die polizeilichen Ermittlungen wieder auf Hochtouren.

Polizei ermittelt im Gewaltverbrechen einer toten 13-Jährigen

Haben die Polizeibeamten etwa weitere Spuren entdeckt, die mit dem Verbrechen an einem jungen Mädchen (13) in Karlstadt in Zusammenhang stehen? Das Mädchen war im Jahr 1993 kurz vor Weihnachten verschwunden. Damals hatten sie Zeugen zuletzt im Karlsdorfer Stadtteil Wiesenfeld gesehen. Wenige Tage später hatte die Polizei den Leichnahm des Mädchens dann tot in einer Güllegrube eines Aussiedlerhofs gefunden. In den letzten Jahren war der Fall mehr oder weniger im Sand verlaufen. Doch Anfang Januar konnte die Polizei einen Tatverdächtigen festnehmen. Seit der Festnahme des 44-jährigen Mannes aus dem Landkreis Main-Spessart haben die Ermittlungen noch einmal deutlich an Fahrt aufgenommen. Bisher kann die Polizei noch nicht klar sagen, ob das Verbrechen von einem Einzeltäter oder mehreren Tätern begangen worden ist.

Polizei ermittelt erneut intensiv

Am Mittwoch waren die Ermittler nun mit mehreren Polizebussen in einigen Stadtteilen von Karlstadt und in Lohr am Main unterwegs. Offenbar stehen diese Ermittlungen mit dem alten Mordfall in Verbindung. Eine große Anzahl von Beamten der Kriminalpolizei, Bereitschaftspolizei und Polizisten des Operativen Ergänzungsdienstes aus Würzburg, Schweinfurt und Aschaffenburg haben nun eine umfassende Befragung der Bevölkerung durchgeführt und Flyer mit der Bitte um Mithilfe verteilt. Der vor kurzem festgenommene 44-jährige Mann steht in Verdacht das Verbrechen begangen zu haben. Doch offenbar wird auch gegen einen zweiten Mann aus der Region ermittelt. Aus diesem Grund hatten die Ermittler im vergangenen Monat ein Zeugentelefon eingerichtet, wo bisher bereits einige Hinweise eingegangen sein sollen. Aus ermittlungstechnischen Gründen wollten sich die Beamten allerdings nicht zu den erhaltenen Hinweisen äussern.

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