Die Polizei in Bremen ermittelt im Fall eines Manns, der mit lebensgefährlichen Kopfverletzungen gefunden wurde und diesen rund einen Monat später erlag. Der 37-Jährige starb am Mittwoch in einem Krankenhaus, wie die Beamten am Donnerstag mitteilten. Er war in der Nacht zum 20. August mit einer Platzwunde am Kopf bewusstlos auf einem Bürgersteig gefunden und in ein Krankenhaus gebracht worden.
Dort verschlechterte sich sein Zustand drastisch. Der Mann musste notoperiert werden und erlag seinen Verletzungen schließlich. Ersten Ermittlungen zufolge hatte er in der Nacht mit Freunden gefeiert und war später in der Nähe etwas essen. Um kurz nach 03.00 Uhr habe er noch telefoniert.
Wenig später fand ihn eine Zeugin bewusstlos auf dem Gehweg. Sein Handy wurde laut Polizei nicht bei ihm gefunden. Was genau passierte, konnte bislang nicht rekonstruiert werden. Eine Gewalttat schlossen die Beamten nicht aus. Sie richteten eine Mordkommission ein.
ald/cfm