Tragödie im Wahlkampf: Bürgermeisterkandidatin ermordet auf offener Straße! Drei weitere Menschen wurden verletzt, Bürger sind erschüttert - hier alle Hintergründe:
In der angespannten Atmosphäre vor den anstehenden Wahlen in Mexiko wird von einer Zunahme tödlicher Übergriffe auf Politiker berichtet. Eine tragische Eskalation ereignete sich nun in der Stadt Celaya, wo eine Kandidatin für das Bürgermeisteramt auf offener Straße ermordet wurde. Die mexikanische Stadt Celaya, im Herzen des Landes gelegen, wurde kürzlich Schauplatz eines grausamen Gewaltaktes. Die Generalstaatsanwaltschaft des Bundesstaates Guanajuato verkündete, dass bei dem Angriff neben der Tötung der Bürgermeisterkandidatin drei weitere Personen Verletzungen erlitten. Die Wahlkampfphase in Mexiko wird von einer Welle der Gewalt überschattet, die bereits mehr als zwölf politische Akteure das Leben gekostet hat.
Gisela Gaytán, die für das Amt der Bürgermeisterin von Celaya kandidierte, war Teil der linken Partei Morena, zu der auch der mexikanische Präsident Andrés Manuel López Obrador zählt. Die Stadt Celaya, mit einer Bevölkerung von etwa 520.000 Menschen, wurde von Gaytán als Ziel ihrer politischen Ambitionen gewählt. Sie hatte ihren Wahlkampf erst zwei Tage vor dem Anschlag begonnen und dabei ihr Engagement für eine verbesserte Sicherheitslage betont.
Die Region Guanajuato, einst bekannt für ihre relative Sicherheit und als bedeutender Industriestandort, steht nun an vorderster Front im Hinblick auf die Mordrate in Mexiko. Dieser Wandel ist vor allem auf die Aktivitäten der Drogenkartelle zurückzuführen. Die Ursachen für die Angriffe auf Politiker in Mexiko sind oft in den Rivalitäten zwischen kriminellen Gruppierungen zu suchen, die um die Vorherrschaft in bestimmten Gebieten kämpfen. Nicht selten werden auch politische Kontrahenten verdächtigt, durch Gewaltakte ihre Mitbewerber aus dem Weg räumen zu wollen. Die genauen Umstände und Motive hinter dem Mord an Gisela Gaytán bleiben jedoch vorerst im Dunkeln.