Durch die Delta-Variante des Coronavirus steigen die Inzidenzwerte in den beliebten Urlaubsregionen Europas wieder an. Damit nichr auch in Deutschland die Infektionszahlen wieder ansteigen, fordert der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher (55, SPD) jetzt eine Quarantäne-Pflicht für ungeimpfte Reiserückkehrer aus dem Urlaub im Ausland.
Weil auch in Deutschland die Inzidenzwerte wieder leicht steigen, denkt jetzt Hamburgs Erster Bürgermeister Peter Tschentscher (55, SPD) über deutlich verschärfte Einreiseregeln für diejenigen Urlauber nach, die noch nicht geimpft wurden oder noch nicht von Covid-19 genesen sind! Seine Forderung formulierte Tschentscher am Sonntag gegenüber der “Bild am Sonntag”: ” Die Reiserückkehrer aus Risikogebieten sollten mindestens fünf Tage zu Hause bleiben und die Quarantäne danach erst bei einem negativen PCR-Test verlassen dürfen.“ Denn bisher dürfen die Rückkehrer aus normalen Risikogebieten nur mit einem negativen Corona-Test einreisen und müssen dann auch keine Quarantäne antreten. Tschentscher fordert nun also quasi diejenigen Maßnahmen anzuwenden, die zur Zeit für eine Rückkehr der Reisenden aus Hochinzidenzgebieten (Inzidenzen über 200) gelten.
Mit schärferen Maßnahmen soll verhindert werden, dass das heimtückische Coronavirus sich auch in Deutschland wieder verstärkt ausbreitet. “Durch die laxe Einreiseverordnung des Bundes verlieren wir täglich an Boden“, ist sich Tschentscher sicher. Denn aus dessen Sicht sind die nachzuweisenden Antigen-Schnelltests bei Einreisen aus Risikogebieten (zur Zeit u.a. aus Spanien, Türkei, den Niederlande und Griechenland) nicht nur unzuverlässig sondern würden generell bei der Rückkehr der Urlauber ungenügend kontrolliert. “Aktuell ist etwa jede dritte COVID-19-Infektion in Hamburg auf Auslandsflugreisen zurückzuführen“, bestätigt Tschentscher. Aus diesem Grund sucht der Bürgermeister nun nach Möglichkeiten, um diese Zahlen zu reduzieren.
