Nach einem Jahr in der Arktis ist das deutsche Forschungsschiff “Polarstern” am Montag planmäßig in seinen Heimathafen Bremerhaven zurückgekehrt. Das Alfred-Wegener-Institut zeigte die Ankunft der “Polarstern” bei blauem Himmel und Sonnenschein in Bremerhaven, die Hafeneinfahrt begleiteten mehrere Schiffe. Damit gelang auch der Schlusspunkt der großangelegten internationalen Mosaic-Expedition zur Erforschung klimarelevanter Prozesse.
Die Mosaic-Expedition, an der sich 20 Nationen beteiligten, wurde vom Alfred-Wegener-Institut geplant und geleitet. Es handelt sich um die größte und aufwändigste wissenschaftliche Unternehmung in der Polarregion, die es bisher gab. Die “Polarstern” ließ sich dabei an einer Eisscholle festfrieren und trieb mit dieser monatelang durch die Arktis. Rund um das Schiff entstand ein Netzwerk aus Messstationen. Deren Daten sollen Klimamodelle verbessern helfen.
by Lukas PIOTROWSKI