Kampansage an den Kanzler! Unabgestimmte Rede in den USA mit "historischem Ausmaß! Boris Pistorius steht vor einem Publikum von etwa 250 Studenten und Professoren der Johns Hopkins Universität in Washington und hält eine bemerkenswerte Rede. Dabei richtet er sich nicht nur an die Elite-Uni in den USA, sondern auch an Deutschland, insbesondere an die eigene Partei - an die Zauderer und Pazifisten unter den Genossen! Hier alles, was Pistorius sagte:
Die Rede erfolgt zu einem bedeutenden Zeitpunkt, da Deutschland gerade den Tag der Befreiung vom Zweiten Weltkrieg vor 79 Jahren gefeiert hat. Boris Pistorius, Deutschlands Verteidigungsminister, erklärt vor diesem internationalen Publikum: "Wir sind bereit, die Führung zu übernehmen." Seine Worte sind eine Botschaft an Deutschlands Militär, seine politischen Führungskräfte und wahrscheinlich auch an sich selbst. Diese Grundsatzrede, betitelt "Standhaft, fähig und bereit: Deutschlands Sicherheitsrenaissance und transatlantische Verteidigung", markiert eine entscheidende Wendung. Es ist eine Kampfansage von Pistorius, der seit Monaten der beliebteste Politiker des Landes ist. Er verkündet seine Vision, bekannt als die "Pistorius-Doktrin".
In dieser Doktrin will er Deutschland, insbesondere aber seine Partei, von den Überresten des alten weltpolitischen Tagtraums befreien. Er fordert ein Ende des Glaubens, dass Deutschland sich als Wirtschaftsmacht einfach militärisch heraushalten könne und sich weiterhin hinter den USA verstecken solle. Pistorius spricht die deutsche Sicherheitsstrategie an, die im Vorjahr veröffentlicht wurde und die erste nach dem Zweiten Weltkrieg ist. Er betont die Notwendigkeit, dass Deutschland militärisch erwachsen wird und seine Verantwortung für die Verteidigung seiner Werte und Interessen weltweit übernimmt. Er erwähnt Krisenherde in Afrika, im Nahen Osten, im indopazifischen Raum und besonders die Situation in der Ukraine. Dabei stellt er China und Russland als gemeinsame Bedrohung dar.
Die Doktrin betont, dass Deutschland nicht nur in der NATO und in Europa, sondern auch global eine führende militärische Rolle einnehmen soll. Pistorius unterstreicht die Bereitschaft Deutschlands, seine Rolle in der Weltpolitik zu spielen und betont die Notwendigkeit einer "Art von Wehrpflicht" zur Sicherstellung der militärischen Durchhaltefähigkeit. Er weist darauf hin, dass die Zeit der Friedensdividende vorbei ist und Deutschland die nationale und kollektive Verteidigung zur Priorität macht. Diese Doktrin gilt für Europa von der Ostsee bis zum Mittelmeer und weltweit, wo deutsche Interessen bedroht sind. Die Rede markiert den Höhepunkt von Pistorius' USA-Reise und verdeutlicht seine Entschlossenheit, Deutschland als eine führende militärische Macht zu positionieren. Sie wurde nicht mit dem Kanzleramt abgestimmt und zeigt Pistorius' persönlichen Führungsanspruch, der offenbar weit über die Führung der Bundeswehr hinausgeht.
