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Pilzsammler in Sachsen nach vier Tagen lebend in Wald gefunden

In Sachsen ist ein vermisster Pilzsammler nach vier Tagen lebend im Wald gefunden worden. Der 69-jährige Mann aus Torgau brach am Sonntag zum Pilzesammeln in einem Waldgebiet bei Trossin im Landkreis Nordsachsen auf, wie die Polizei in Leipzig am Freitag berichtete. Angehörige meldeten den Rentner drei Tage später als vermisst, als sie ihn nicht antrafen.

Die Suche mit zahlreichen Einsatzkräften, Polizeihubschrauber und insgesamt 18 Spürhunden führte schließlich zum Erfolg. Zunächst fanden die Helfer das Auto des Vermissten. Am Donnerstagabend wurde der 69-Jährige dann lebend im Wald zwischen Trossin und Roitzsch gefunden und vom Rettungsdienst versorgt.

Der Mann war gesundheitlich angeschlagen, wies den Angaben zufolge aber keine ernsthaften Verletzungen auf. Warum er es nicht mehr allein aus dem Wald heraus geschafft hatte, war unklar. Insgesamt waren neben einem Personenspürhund der Polizei auch 17 sogenannte Flächensuchhunde des Verbunds sächsischer Rettungshunde an der Suche beteiligt. Diese speziellen Suchhunde werden eingesetzt, um Vermisste in unwegsamem Gelände zu finden.

hex/cfm