Star-Moderator Piers Morgan (55) hatte am vergangenen Montag in der Frühstücksshow "Good Morning Britain" kritische Aussagen über Herzogin Meghan (39) und deren Interview mit Oprah Winfrey (67) getätigt. Nach seinem Abgang noch während der Show wurde später vom Sender verkündet, dass Morgan nicht zu der Show zurückkehren werde. Nachdem der Moderator kurze Zeit später in den sozialen Medien nachlegte, hat er sich nun auf Instagram in einem langen Statement zu seinem Jobverlust geäußert.
"Es war eine außergewöhnliche Woche für mich, für Großbritannien, für unsere Monarchie und für unsere Zukunft", schreibt Morgan. "Diejenigen, die mich gut genug kennen, wissen, dass ich trotz meiner vielen Fehler immer bereit bin, mich für die Dinge einzusetzen, die meiner Meinung nach am wichtigsten sind. Meine leidenschaftliche Opposition gegen den Irak-Krieg führte zu meinem Ende beim 'Daily Mirror', meine Ansichten über den Wahnsinn der amerikanischen Waffengesetze zum Ende bei CNN", erklärt der als provokant geltende Moderator.
Und jetzt habe er seinen Job bei "Good Morning Britain" verloren, "weil ich mich nicht dafür entschuldigt habe, Meghan Markles Behauptungen nicht geglaubt zu haben. So wurde ich das jüngste 'Opfer' der Cancel Culture", fügt Morgan an. Obwohl er sich selbst als "Opfer" bezeichnete, behauptet er weiter, dass er sich nicht als eines sehe. "Aber die Verteidigung der Redefreiheit und das Recht, ehrlich vertretene Meinungen zu äußern, ist das wichtigste Thema meiner Karriere und das wichtigste Thema in der britischen Gesellschaft."
Nach seinem Abgang am vergangenen Montagmorgen in der Frühstücksshow "Good Morning Britain" erklärte ein Sendersprecher der britischen Boulevardzeitung "Daily Mail": "Nach Gesprächen mit ITV hat Piers Morgan entschieden, dass es nun an der Zeit ist, 'Good Morning Britain' zu verlassen. ITV hat diese Entscheidung akzeptiert und hat nichts weiter dazu zu sagen." In seinem neuesten Statement deutet Morgan jedoch an, dass der Sender offenbar eine Kündigung ausgesprochen hat. Insgesamt sollen mehr als 41.000 Beschwerden über Morgans Aussagen bei der britischen Medienaufsicht "Ofcom" eingegangen sein, darunter angeblich auch eine von Herzogin Meghans Büro. Die Behörde hat eine Untersuchung angekündigt.