124020:

Peter Maffay spricht Klartext – Schallende Ohrfeige für die Corona-Leugner

Nachdem sich zuletzt auch Prominente zu Corona-Leugner entwickelt haben, hat nun Schlagersänger Peter Maffay deutliche Worte für die Leute gefunden, die noch immer glauben das Coronavirus sei lediglich eine Erfindung. Nun hat sich Maffay im Podcast “Bosbach & Rach – Die Wochentester” zum Thema Corona geäussert und ganz klar auf die Gefahren des Virus hingewiesen.

Peter Maffay widerspricht den Verschwörungstheoretikern eindeutig

Seit vielen Jahrzehnten ist Peter Maffay ein absoluter Star der Musikbranche, der sich auch stark sozial engagiert. Nun spricht der Musiker über das potenziell tödliche Coronavirus, “Ich halte die Negierung eines existenten Problems für völlig falsch. Corona ist ein Umstand, den man akzeptieren muss, weil er da ist. Ihn zu leugnen, halte ich für extrem gefährlich”, sagte Maffay in Bezug auf seine Kollegen Michael Wendler und Xavier Naidoo. Allerdings glaubt Maffay selbst nicht, dass es Sinn hätte ein “offenes Wort” mit den Corona-Leugner zu wechseln. Denn offenbar lassen sich diese Leute auch mit Argumenten nicht von ihrer festgefahrenen Einstellung abbringen. “Ich glaube, dass eine Argumentation in beiden Fällen nichts bringen würde. Leute, die Corona leugnen, schaden der Gesellschaft”, sagt Maffay deutlich.

Pandemie hat Folgen für Peter Maffays Stiftung

Der Schlagersänger erlebt die Folgen der Pandemie im Augenblick hautnah mit. Und sieht das Ergebnis auch bei seiner eigenen Siftung, mit der der Sänger traumatisierten und benachteiligten Kindern hilft.

“Die Corona-Krise hat in jeder Form Auswirkungen auf die Stiftungsarbeit”, erklärt Maffay und geht in dem Podcast auch auf seine persönlichen Erfahrungen ein: “Die Schwächsten unserer Gesellschaft, die traumatisierten Kinder, drohen aus dem Sattel zu rutschen. Wir haben einen deutlichen Rückgang, was die Besucherzahlen in unseren Einrichtungen anbelangt.” Die niedrigen

Besucherzahlen begründet Maffay mit fehlenden finanziellen Mitteln der Eltern oder auch deren Angst vor Ansteckung mit dem Coronavirus.

Corona-Pandemie trifft Eventbranche hart

Ein Thema, das beim Interview mit dem bekannten Sänger auch nicht fehlen durfte, ist natürlich die derzeitig äusserst schwierige Lage für die Eventbranche. Dort sei die Lage nach Aussage von Maffay nämlich in einigen Fällen “dramatisch”. “Die Situation für Künstler und Dienstleister ist seit über einem halben Jahr ein Lockdown”, erklärt der Rockstar: “Wir sind von 100 auf 0 runtergefahren”, gibt Maffay ehrlich zu. Leider gäbe es bisher “keine Konzepte, die ökonomisch so funktionieren, dass sich die Branche selber helfen kann”, kritisierte Maffay. “Wenn mehr Zuschauer zugelassen wären, würde sich die Branche selbst aus dem Schlamassel ziehen können. Doch selbst diese Möglichkeit ist uns verwehrt”, erklärt der Musiker die aktuelle Lage.

“Da kommen Bestimmungen zustande, die eine Zahl an zulässigem Publikum definieren. Mit der kommt kein Veranstalter klar. Die Zahl, die jetzt gilt, erschließt sich mir nicht und ist fragwürdig”, gibt Maffay zu verstehen. Außerdem kritisierte der Sänger, dass die Politik die Probleme der Künstlerbranche offenbar übersehe, obwohl die Branche normalerweise für hohe Einnahmen sorge. Je länger die Pandemie andauere, um so prekärer könnte die Situation für die Leute im Showgeschäft und die in dieser Branche tätigen Dienstleister werden.

“Selbst gesunde Strukturen, die vor einem halben Jahr solide gearbeitet haben, fangen an zu erodieren. Das betrifft einen großen Kreis. Wenn der wegbricht, wird man es in einem halben Jahr schwer haben, überhaupt auf eine Bühne zu gehen, weil die Dienstleister dann fehlen werden”, malt Maffay ein dramatisches Szenario an die Wand.

Beliebteste Artikel Aktuell: