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Peking sieht in Taiwan-Frage "größtes Risiko" für Beziehungen zu USA

In den angespannten Beziehungen zwischen den USA und China stellt nach Ansicht Pekings der Streit um Taiwan das "größte Risiko" dar. "Die Taiwan-Frage betrifft den Kern von Chinas Kerninteressen", sagte der chinesische Außenminister Qin Gang laut dem staatlichen Fernsehsender CCTV am Sonntag bei einem Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken in Peking. Es war der erste Besuch eines US-Außenministers in China seit fünf Jahren.

Die US-Delegation sprach ihrerseits nach dem Treffen von "konstruktiven und ehrlichen" Gesprächen zwischen den beiden Ministern. Blinken habe Qin dabei zu einen Gegenbesuch nach Washington eingeladen, was dieser angenommen habe, teilte Außenamtssprecher Matt Miller mit.

Das Schicksal Taiwans ist eines der großen Streitthemen zwischen China und dem Westen. Seit der Spaltung zwischen China und Taiwan im Jahr 1949 betrachtet Peking die Insel als abtrünniges Gebiet, das es wieder mit dem Festland vereinigen will - notfalls mit militärischer Gewalt. Zuletzt hatte Peking die Drohungen gegen Taipeh massiv verstärkt.

jes/oer