Die Denver Broncos haben sich Anfang des Monats vom ehemaligen Erstrundenpick Paxton Lynch getrennt. Der Schritt erfolgte, nachdem Denver den Quarterback Kevin Hogan von den Waivers zurückgefordert hatte. Lynch war bereits zum drittklassigen Quarterback abgesunken, und die Verpflichtung von Hogan besiegelte sein Schicksal.
Der Draft von Lynch erwies sich für die Broncos als kostspieliger Schritt. Mit seinem Gehalt und den "toten Geld"-Gehaltskosten wird das Team letztendlich 8.333.593 Dollar für einen Spieler ausgeben, der nur vier Spiele bestritten hat.
Lynch hat auch in diesen Spielen niemanden beeindruckt. Er gewann nur eines davon und beendete seine Zeit in Denver mit einer Bilanz von 79-for-128 (eine Abschlussquote von 61,7 %), vier Touchdowns und vier Interceptions.
Im Wesentlichen kostete jeder Passversuch von Lynch die Broncos etwas mehr als 65.000 Dollar.
Die Broncos hatten in den letzten zwei Jahren nicht viel Erfolg im Draft. Lynch war der 26. Pick in der ersten Runde im Draft 2016. Und das Team hat bereits die Hälfte seiner Draft-Klasse 2017 entlassen - nur eine Saison nach dem Draft.
Der Ersatzmann von Lynch, Hogan, wurde übrigens ebenfalls im Draft 2016 ausgewählt - 136 Plätze nach Lynch.
Wir werden sehen, ob ein anderes Team die Chance auf Lynch ergreift. Aber vorerst verlässt er Denver mit einer zweifelhaften Note: Seine vier begonnenen Spiele sind die wenigsten für einen Erstrunden-Quarterback in mehr als 20 Jahren.
Für John Elway und die Broncos erwies sich dies als teurer Fehler.
