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Paukenschlag bei der internationalen Militärunterstützung der Ukraine gegen Russlands Aggression

Erstmals liefert das kleine Taiwan der Ukraine Militärhilfe – und das nicht zu knapp!

Mehrere Hundert Flugabwehr-Raketen vom Typ „Hawk“ (Deutsch: „Falke“) soll die Ukraine in den nächsten Wochen erhalten. US-Raketen, die seit 63 Jahren die taiwanesische Heimatinsel Formosa gegen den mächtigen kommunistischen Feind China verteidigen und am 29. Juni 2023 außer Dienst gestellt wurden. Die taiwanesische Zeitung „China Times“ spricht mit Bezug auf hochrangige Regierungsbeamte von „alternativer Militärhilfe“, titelt aber unmissverständlich: „Wir haben Hunderte Hawk-Raketen außer Dienst gestellt, um den ukrainischen Luftraum zu verteidigen“.

Denn: Offiziell liefert Taiwan die Raketen nicht in die Ukraine. Stattdessen wurden sie von den USA „zurückgekauft“, um sie im Anschluss einmal um die ganze Welt in die Ukraine zu versenden.

Bereits am 9. Juni kündigte das US-Verteidigungsministerium an, das „Hawk-Luftverteidigungssystem und Raketen“ in die Ukraine liefern zu wollen. Gesamtkosten des Pakets: 1,9 Milliarden Euro. Bislang herrschte jedoch Unklarheit, woher die Raketen des Systems stammen würden.

Nun ist klar: Sie kommen aus Taiwan!

Der indirekte Waffendeal ist brisant, ist Taiwan doch mit Russlands wichtigstem politischen Verbündeten, China, verfeindet und nutzte die Raketen bislang zur Abschreckung gegen den diktatorischen großen Nachbarn.

WENDE IM UKRAINE-KRIEG? Diese neue Waffe soll Putin schocken

Nun sollen neue Raketen die alten Hawk-Systeme ersetzen, die alten Geschosse werden wohl aber wesentlich früher zum Einsatz kommen. Obwohl die Hawk auf dem Papier mehr als 60 Jahre alt ist, handelt es sich um eine weiterhin gefährliche Waffe, was den Kampf gegen russische Flugzeuge und Hubschrauber angeht. Von den vor 324 bei Übungen rund um Taiwan scharf abgefeuerten Raketen hätten 90,4 Prozent ihre Ziele getroffen, berichtete die „China Times“. Andere Experten gehen von einer Trefferquote von etwa 85 Prozent aus. Zudem liefern die USA der Ukraine mit der „Phase III MIM-23 Hawk“ eine im Jahr 1989 aktualisierte Version der Rakete, die unter anderem bis heute(!) in Griechenland, Ägypten und Israel verwendet wird.

Wagner-Boss Prigoschin meldet sich wieder. Was hinter diesem Foto steckt.

Russlands Staats-TV sendete Bilder des Wagner-Chefs als Verwandlungskünstler. Zwar ist das Hawk-System, mit dem man 20 Kilometer hoch und 40 Kilometer weit schießen kann, für moderne Kampfjets und Drohnen relativ ungefährlich. Gerade für die von Russland eingesetzten Mehrzweckhubschrauber und Kampfflugzeuge der Typen Mi-8 oder Su-25 stellt die Hawk jedoch eine erhebliche Gefahr da. Denn auf den Kampf gegen genau diese Luftfahrzeuge wurde das Raketensystem Ende der 1980er-Jahre programmiert.