Am Morgen entdeckte eine Frau zwei leblose Körper neben zwei Fahrzeugen auf einem Feldweg nahe Salzhausen im Landkreis Harburg. Obwohl es zuerst wie ein Verkehrsunfall aussah, deuten vorläufige Erkenntnisse der Polizei darauf hin, dass es sich um einen Mord mit anschließendem Selbstmord handeln könnte. Hier alles, zu der schrecklichen Tat:
Die Zeugin meldete den Vorfall gegen 9:20 Uhr bei der Polizei. In der Feldregion zwischen Salzhausen und Vierhöfen hatte die Frau zwei leblose Personen und zwei Fahrzeuge vorgefunden. Als die Rettungskräfte vor Ort ankamen, stand eines der Autos bereits in Flammen. Die Leiche einer 44-jährigen Frau wurde in der Nähe des brennenden Autos entdeckt. Der Leichnam war durch das Feuer verbrannt. Ebenso fanden die Polizisten die Leiche eines 74-jährigen Mannes, der eine tödliche Schussverletzung aufwies. Die vorliegenden Informationen deuten darauf hin, dass es sich bei dieser tragischen Tat um einen Femizid handeln könnte, bei dem eine Frau aufgrund ihres Geschlechts von einem Mann, der ihr nahestand, getötet wurde.
Gemäß den ersten Ermittlungen der Polizei waren der 74-Jährige und die 44-Jährige mutmaßlich Ex-Partner und wohnten in der Region. Es gibt Anzeichen dafür, dass der Mann zuerst die Frau tötete, danach das Feuer im hinteren Teil des Autos entfachte und anschließend sich selbst mit einer Schusswaffe tötete. Eine großkalibrige Schusswaffe wurde direkt am Tatort gefunden. Die Polizei konnte die beiden Fahrzeuge den verstorbenen Personen zuordnen. Ein Autounfall, wie anfangs von der Zeugin vermutet, hat nach bisherigen Erkenntnissen nicht stattgefunden.
