Putins versteckte Schiffe entdeckt! In Sewastopol wurden laut Angaben eines gleichnamigen Telegram-Kanals zwei russische Landungsschiffe der Klasse Projekt 775 von der Krim-Partisanengruppe "Atesh“ in der Kilen-Bucht entdeckt. Diese Entdeckung erfolgte im Rahmen intensiver Erkundungen in der Region. Nun haben Partisanen die Infos an die ukrainischen Streitkräfte gegeben - eine Versenkung droht! Wie reagieren die Russen? Hier alle Hintergründe:
Die Partisanengruppe Atesh wurde 2022, einige Monate nach Beginn des Ukraine-Kriegs, von Ukrainern und Krimtataren gegründet. In einer veröffentlichten Erklärung betonten die Partisanen, dass die ukrainischen Streitkräfte bereits die Hälfte der Landungsschiffe dieses Typs zerstört hätten. Sie erklärten: "Wir haben alle gesammelten Informationen an die ukrainischen Verteidigungskräfte weitergegeben, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis weitere feindliche Schiffe versenkt werden.“ Veröffentlichtes Bildmaterial zeigt die Schiffe am Pier in der Kilen-Bucht, die etwa 4 Kilometer vom Haupteingang des Hafens in Sewastopol entfernt liegt. Es scheint, dass die russischen Streitkräfte versucht haben, die Schiffe durch eine Tarnung zwischen Kränen und Hafeninfrastruktur zu schützen.
Laut dem ukrainischen Online-Magazin Defense Express hatte die Atesh-Bewegung bereits zuvor berichtet, dass Russland Teile seiner Flotte auf der Krim versteckt hält, die 2014 annektiert wurde. Die Landungsschiffe des Projekts 775 sind ein wichtiger Bestandteil der russischen Marine. Sie können etwa 90 Soldaten transportieren und sind mit einer Reihe von Waffensystemen ausgestattet, darunter ein 75-mm-Mehrzweck-Navalgeschütz, AK-176-Artillerie, AK-630-See-Feuerabwehrkanonen, Grad-Mehrfachraketenwerfer und Igla-Raketenabwehrsysteme. Diese Schiffe sind für die Durchführung von Truppenlandungen und zur Bereitstellung von Feuerunterstützung und Luftabwehr konzipiert.