Der emeritierte Papst Benedikt XVI. (93) soll schwer erkrankt sein. Das zumindest berichtete die Regionalzeitung "Passauer Neue Presse" am gestrigen Montag (03. August). Nun hat sich der Vatikan zum Gesundheitszustand des ehemaligen Kirchenoberhaupts geäußert und Entwarnung gegeben.
Unter Berufung auf den persönlichen Sekretär Benedikts, Georg Gänswein (64), ließ die Pressestelle des Vatikans verlautbaren: "Der Gesundheitszustand des emeritierten Papstes gibt keinen besonderen Anlass zur Sorge - abgesehen vom hohen Alter eines 93-Jährigen, der dabei ist, eine hoch akute Phase einer schmerzhaften, aber nicht ernsten Krankheit zu überwinden." Um welche Krankheit es sich dabei handelt, bleibt unklar.
In dem Bericht der "Passauer Neuen Presse" hatte Autor Peter Seewald (66) behauptet, Papst Benedikt XVI. Würde an einer Gesichtsrose, auch Gürtelrose oder Kopfrose genannt, leiden. Darunter versteht man die Virus-Erkrankung Herpes Zoster, die zumeist einen schmerzhaften Hautausschlag mit Blasenbildung hervorruft. Sie tritt typischerweise oft bei älteren Menschen auf. Teilweise kommt es dabei zu schweren Schmerzschüben und Komplikationen bis hin zu Hirnhaut-, Hirngewebs- oder auch Rückenmarksentzündungen.
Peter Seewald hatte Joseph Ratzinger, so der bürgerliche Name des emeritierten Papstes, am vergangenen Samstag (01. August) besucht, um ihm ein Exemplar seiner Papst-Biografie zu überreichen.