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Panikmache um sonst? Britische Corona-Mutation offenbar nicht tödlicher als Ursprungsvariante

Wieder einmal eine gute Nachricht in der Corona Pandemie! Denn jetzt haben Wissenschaftler offenbar in einer Studie bestätigt, dass die britische Corona-Mutante B.1.1.7 offenbar doch nicht tödlicher als die Ursprungsvariante des ansteckenden Virus ist. Zunächst hatten Forscher nämlich sowohl von einer höheren Ansteckungs- und Todesrate durch die britische Variante berichtet.

Wissenschaftler bestätigen: Britische Corona-Mutante nicht tödlicher als Ursprungsvirus

Anfang Dezember hatten Forsher erstmals die britische Corona-Mutante B.1.1.7 entdeckt. Seitdem hat sich diese sehr viel ansteckendere Form des Coronavirus rapide in ganz Europa ausgebreitet. Doch nun kommen gleich zwei Studien zu dem Schluss, dass die aus Großbritannien stammende Mutante zwar tatsächlich anteckender ist, als die ursprüngliche Form, aber dafür keine konkreten Daten auf einen tödlichern Verlauf zeigt. Die betreffenden Studien sind in den medizinischen Fachmagazinen “The Lancet Infectious Diseases“ und “The Lancet Public Health“ veröffentlicht worden. Zuvor hatten viele Experten gemutmaßt, dass die Variante B.1.1.7 sowohl leichter übertragbar sei als das ursprüngliche Virus und auch mehr Menschenleben fordere. Bei ihrer Studie hatten die Wissenschaftler zwar eine höhere Virenlast bei Patienten der britischen Variante festgestellt, allerdings sei die Zahl der Todesopfer im Vergleich zur Ursprungsvariante nicht erhöht gewesen.

Auch zweite Studie bietet keine Anhaltspunkte auf höhere Sterblichkeit durch britische Corona-Mutante

Bei der zweiten Studie, die in der Fachzeitschrift “The Lancet“ veröffentlicht wurde, hatten die Wissenschaftler dann die Symptome der Patienten ausgewertet. Dazu hatten sich die Forscher auch die Gensequenzierung angeschaut, die Aufschluß darüber gegeben haben, an welcher Corona-Variante die Patienten tatsächlich erkrankt waren. Genau wie bei der ersten Studie gab es auch hier keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich der Schwere der Erkrankung, sowie der nachweisbaren Langzeitwirkungen einer Corona-Infektion. Allerdings bestätigten die Forscher in diesem Zusammenhang eine deutliche Erhöhung des sogenannten R-Wertes durch die britische Corona-Mutante. Dies bestätigt eine deutlich einfachere Übertragung der Corona-Mutante. Beide Studien hatten während des vergangenen Winters in London stattgefunden, wo zu diesem Zeitpunkt eine explosionsartige Ausbreitung der Variante B.1.1.7 stattgefunden hatte.

Trotzdem gaben die Wissenschaftler an, dass weitere Studien notwendig seien, um die nun erhaltenen Kenntnisse zu bestätigen.

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