Roberto Escobar, der Bruder des berüchtigten Drogenbosses Pablo Escobar, ist mit den Sicherheitsfunktionen seines iPhone X nicht zufrieden. In einer Klage, über die TMZ berichtet, sagt Escobar, dass ihm beim Kauf des Geräts im April 2018 von Apple-Mitarbeitern versichert wurde, dass das Telefon das sicherste sei, das man bekommen könne - offensichtlich ein großes Anliegen für Escobar. Aber, so sagt er, jemand war in der Lage, sich in sein Telefon zu hacken und seine Privatadresse ausfindig zu machen, die sie nutzten, um ihm einen Drohbrief zu schicken. Er verklagt Apple wegen der Sicherheitslücke auf 2,6 Milliarden Dollar.
Escobar sagt, dass eine Person namens "Diego" Sicherheitslücken im Telefon ausgenutzt hat, um Escobars Adresse zu finden, die, wie man sich denken kann, nicht im Telefonbuch steht. Da Escobar nicht in der Lage ist, Todesdrohungen zu ignorieren, sagt er, dass er den Ärger und die Kosten eines Umzugs auf sich nehmen musste, ganz zu schweigen von dem Geld, das er in zusätzliche Sicherheitsmaßnahmen investiert hat. Dafür und für die seelische Belastung, die er durch den Hack erlitten hat, verlangt er 2,6 Milliarden Dollar von dem Tech-Giganten.
Escobar gibt sich jedoch nicht mit einer saftigen Klage zufrieden. Über das Familienunternehmen Escobar Inc. hat er eine Website ins Leben gerufen, auf der er maßgeschneiderte, vergoldete iPhone 11 Pros zu einem vergünstigten Preis verkauft, was angeblich ein weiterer Weg ist, Apples Gewinn zu drücken, bis der Konflikt beigelegt ist. Er sagt sogar, dass er im Falle einer Einigung mit Apple beabsichtigt, "letztendlich alles zu spenden", und zwar an andere Menschen, die das Gefühl haben, dass sie für ein minderwertiges Produkt bezahlt haben. Und er plant auch, auf derselben Website Beweise dafür zu veröffentlichen, "wie die Menschen auf der Welt von Apple Inc. betrogen wurden, indem sie Mist zu verrückten Preisen kauften".
Apple hat zu diesem Zeitpunkt noch nicht auf die Klage oder die andere iPhone-Offensive von Roberto Escobar reagiert.
