Ozzy Osbourne (71, "Ordinary Man") spricht in einer neuen Dokumentation namens "Biography: Nine Lives of Ozzy Osbourne documentary" über den Mordversuch an seiner Frau Sharon Osbourne (67), der mittlerweile über dreißig Jahre zurückliegt. Mit der Aussage "Das war nicht unbedingt meine beste Idee", reflektiert Ozzy darin laut der britischen Boulevardzeitung "The Sun" den Moment, in dem er unter Drogeneinfluss 1989 seine Frau angegriffen hatte.
Seine Frau hat etwas mehr Erinnerung an den Vorfall: "Ich hatte keine Ahnung, wer mir da gegenüber sitzt auf dem Sofa, aber mein Ehemann war es nicht. Er war an einem Punkt, an dem er diesen Blick bekam, die Schotten waren dicht und ich kam einfach nicht mehr zu ihm durch. Und er sagte: 'Wir sind zu der Entscheidung gekommen, dass du sterben musst.'" Er sei dabei sehr ruhig gewesen - bevor er sich im nächsten Moment auf sie gestürzt und sie gewürgt hätte. Sie konnte noch rechtzeitig auf einen Panikknopf drücken, der die Polizei alarmierte.
Während es die heute 67-Jährige mit Todesangst zu tun hatte, war Ozzy "so ruhig wie noch nie in meinem Leben. Ich war einfach friedlich." Als er am nächsten Tag in einem Gefängnis wieder zu sich kam, konnte er sich an nichts mehr erinnern. "Wieso bin ich hier?" fragte Ozzy, woraufhin der Polizist antwortete: "Sie wollen, dass ich Ihnen die Anklage vorlese? John Michael Osbourne, Sie wurden verhaftet, wegen versuchten Mordes."
Der Richter schickte den Sänger anstatt ins Gefängnis zu einer sechsmonatigen Therapie. Sharon wollte sich trotz des Vorfalls nicht scheiden lassen. "Ich sagte ihm 'Ich will kein Geld, aber wenn du das noch mal tust, werde entweder ich dich oder du mich umbringen. Und willst du das den Kindern antun?" Mittlerweile haben die beiden 38 Jahre Ehe überlebt.