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Ousted WeWork Founder Adam Neumann Loses $185 Million Consulting Fee For Violating Agreement - Geld und Vermögen 2022 – so reich ist Ousted WeWork Founder Adam Neumann Loses $185 Million Con

Schadenfreude ist so ein tolles Wort. Es stammt aus dem Deutschen und bedeutet, dass man sich über das Unglück eines anderen freut. Wenn es um den WeWork-Gründer Adam Neumann und seinen Blödsinn geht, empfinden wir definitiv eine gewisse Schadenfreude, als wir erfahren, dass sein 185 Millionen Dollar schwerer Beratervertrag mit WeWork gekündigt wurde. Der Grund: Angeblich hat er gegen die Vereinbarung verstoßen. SoftBank-Chef Marcelo Claure übernahm nach Neumanns Rauswurf den Vorsitz von WeWork. Er stellte klar, dass Neumanns Beratungsvertrag und die 185 Millionen Dollar, die ihm gezahlt werden sollten, gekündigt worden waren. Er gab nicht bekannt, wie Neumann gegen den Vertrag verstoßen hat, aber er sagte, dass dies Gegenstand eines anhängigen Rechtsstreits ist. Klingt pikant!

WeWork plante, 2019 an die Börse zu gehen, was jedoch scheiterte, als Fragen über Neumanns seltsamen Führungsstil aufkamen. Außerdem war das Unternehmen nicht nur nicht profitabel, sondern stand vor enormen Verlusten. Damals trat Neumann als CEO zurück und schied aus dem Vorstand aus. Als Teil seines Vertrages hatte er ein Wettbewerbsverbot für vier Jahre vereinbart. Claure erwähnte, dass diese Klausel nicht mehr in Kraft sei.

Newman ist das Thema eines neuen Buches, das seine alkoholisierten Tage als CEO von WeWork beschreibt. Im Sommer 2018 kaufte Neuman Berichten zufolge so viel Alkohol für ein Firmen-Retreat, dass die Rechnung dafür das Gehalt von Mitarbeitern auf Einstiegsebene abdecken würde. Das Buch, "Billion Dollar Loser: The Epic Rise and Fall of WeWork" stammt von Reeves Wiedeman. Eine der beschriebenen Episoden ist eine dreitägige Firmenklausur in London. Neuman engagierte Deepak Chopra für eine Motivationsrede und die Alt-Rock-Sängerin Lorde für einen Auftritt. Die WeWork-Mitarbeiter schliefen in Zelten auf Luftmatratzen. Aber nicht Neumann und seine Frau Rebekah Paltrow Neumann. Sie wohnten in einer so genannten "Zeltsuite", die mit Heizung und Klimaanlage, einem Kingsize-Bett, vier Einzelbetten, mehreren Kühlschränken und acht Picknicktischen ausgestattet war.

WeWork wurde von der durch das Coronavirus ausgelösten Rezession genauso getroffen wie viele andere Unternehmen. Claure glaubt jedoch, dass das Unternehmen bis Ende 2021 profitabel sein wird. Er hofft, dass die vielen Heimarbeitsplätze im Jahr 2020 dazu führen werden, dass die Unternehmen erkennen, dass sie keine so großen Büros brauchen. Er glaubt, dass flexible Arbeitsräume, wie sie WeWork anbietet, zum Trend werden.

Als WeWork im September 2019 seinen Börsengang plante, strebte das Unternehmen eine Bewertung von 47 Milliarden US-Dollar an. Nur wenige Monate später lag die Bewertung bei nur 8 Milliarden Dollar. Um profitabel zu sein, benötigt WeWork eine Auslastung von 67-68 %. Vor der Pandemie lag die Auslastung von WeWork zwischen 80 und 85 %.