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Osterurlaub – Söder mach Hoffnung und spricht von hochsensibler Phase!

In spätestens 3 Wochen soll klar sein, wie die Pandemie-Lage rund um das Coronavirus zu Ostern 2021 aussehen wird. Nun hat der bayrische Ministerpräsident Markus Söder angedeutet, dass es unter Umständen doch möglich sein könnte, über Ostern in Urlaub zu fahren. Trotzdem mahnt er die Bundesbürger weiter zur Zurückhaltung und fordert mehr lokale Maßnahmen, um die Corona-Pandemie erfolgreich einzudämmen.

Söder glaubt an baldige Entscheidung

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder ist optimistisch, bis spätestens Mitte März entscheiden zu können, ob in diesem Jahr Reisen in den Osterurlaub möglich sein werden. “Der Osterurlaub entscheidet sich in den nächsten drei Wochen”, erklärte der CSU-Chef am Freitag in München. Doch Söder mahnt ganz im Zeichen seiner harten Linie auch weiter zur Vorsicht. Wer seine Entscheidungen jetzt überstürze, “der gefährdet den Osterurlaub mehr als jemand, der es jetzt etwas langsamer angehen lässt”. Aktuell sieht Söder Deutschland in einer “hochsensiblen Phase” der Pandemie. Man befinde sich sozusagen auf einer Gratwanderung zwischen Sorgen und Wünschen. Zwar sinken die gemeldeten Infektionszahlen noch immer leicht, doch leider steige der Anteil der Virusmutationen bei den Infektionen massiv an. Aus diesem Grund müsse die Politik in der gegenwärtigen Lage weiter sehr sorgfältig vorgehen, betonte Söder.

Söder schlägt Öffnungsmatrix vor

Für die Zukunft brachte Söder für die Lockerungen der Corona-Maßnahmen eine “intelligente Öffnungsmatrix” ins Gespräch. Mit dieser Maßnahme soll ein breites Instrumentarium geboten werden, um auch zukünftig schnell und flexibel auf die Entwicklung der Infektionslage reagieren zu können. Söder hofft, dass die Politik bis zum nächsten Bund-Länder-Gipfel am 3. März die aktuelle Entwicklung beobachte und dann die vorliegenden Konzepte umsetze. Nach Söders Meinung werde es dann auch schnell zu weiteren Öffnungen kommen. Dabei pocht Söder darauf, dass die Entscheidungen beim nächsten Bund-Länder-Gipfel dann für mehrere Monate gelten sollten. Deshalb sei es wichtig nicht in zu starren Stufen zu denken, sondern über flexible Möglichkeiten zur Steuerung der Infektionszahlen zu verfügen. Dazu sollen auch Maßnahmen zählen, die bei einer Verschlechterung der Lage sofort getroffen werden können.

Schulen genießen Priorität bei den Lockerungen

Söder selbst stellt bei den Lockerungen vor allem Grundschulen und Kitas an erster Stelle. Hier werde es wohl schon bald deutliche Lockerungsschritte geben. Außerdem kündigte Söder Lockerungen bei den Kontaktbeschränkungen an. Sobald der Inzidenzwert unter 35 sinke, wäre es dann auch wieder möglich den Handel zu öffnen. Allerdings schränkte Söder ein, dass man noch an Maßnahmen feile, um Einkaufstourismus aus noch geschlossenen Landkreisen zu unterbinden. In dieser Hinsicht schweben Söder Öffnungskonzepte mit kleinen Quadratmeterzahlen pro Kunde oder die Vergabe von Terminen an die Kunden vor. Schon bald sollen die Bürger in Deutschland wissen wie es weitergeht.

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