Oscar De La Hoya ist ein amerikanischer Profiboxer mexikanischer Abstammung im Ruhestand, der mit einem geschätzten Nettovermögen von 200 Millionen Dollar der bestverdienende Boxer aller Zeiten ist. Er verdiente sein Vermögen durch seine Gewinne als Boxer in sechs verschiedenen Gewichtsklassen mit zehn Weltmeistertiteln sowie durch sein Unternehmen Golden Boy Promotions, das er gegründet hat, um die Kontrolle über seine eigenen Kämpfe zu übernehmen.
Der Spitzname “The Golden Boy” (der goldene Junge) ist Programm. 1992 gewann De La Hoya eine Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Barcelona. In seiner Amateurkarriere hatte er 234 Siege mit 163 K.o.-Siegen und nur sechs Niederlagen, von denen sechs durch Shane Mosley zustande kamen.
Oscar De La Hoya gab sein Profidebüt am 23. November 1992 und erzielte einen TKO-Sieg in der ersten Runde. Seinen ersten Weltmeistertitel gewann er im Alter von 20 Jahren gegen Jimmy Bredahl in der zehnten Runde des Kampfes und sicherte sich damit den WBO-Gürtel im Superfedergewicht. Den vakanten WBO-Titel im Leichtgewicht holte er sich am 29. Juli 1994 nach einem K.o.-Sieg in der zweiten Runde gegen Jorge Paez.
De La Hoya kämpfte gegen die mexikanische Legende Julio Cesar Chavez um die WBO-Meisterschaft im Halbweltergewicht, die er durch TKO in der vierten Runde gewann. Als er in die Weltergewichtsklasse wechselte, kämpfte er gegen Pernell Whitaker und gewann am 12. März 1997 unangefochten durch einstimmigen Punktsieg. In der gleichen Klasse verlor er zweimal gegen Mosley. Danach stieg er ins leichte Mittelgewicht und später ins Mittelgewicht auf. Nach einer 20-monatigen Pause kehrte er zum Boxen zurück und kämpfte mit den prominenten Floyd Mayweather Jr. und Manny Pacquiao. Am 14. April 2009 gab er seinen Rücktritt bekannt.