In den letzten Wochen hatte die Menschen in großen Teilen Deutschlands bereits Frühlingswetter mit angenehmen Temperaturen erleben dürfen. Doch nun scheint ein erneuter Wetterumschwung zu folgen. Für die nächste Woche sagen die Wetterexperten nun heftige Winde mit Orkanböen voraus.
Wer am Wochenende noch die Gelegenheit dazu hat, sollte das
im Augenblick vorherrschende, sonnige Spätwinterwetter in diesen Tagen noch einmal voll ausnutzen. Denn ab Mitter der kommenden Woche wird es dann nass, stürmisch und ungemütlich. Dann befindet sich Deutschland auf der Vorderseite eines kräftigen Tiefs vom Atlantik, das sich zwischen Island und Norwegen angesiedeltund so jede Menge Sturm und Regen nach Deutschland bringt. Sogar Orkanböen sind im Bergland und den Höhenlagen Deutschlands nicht auszuschließen. Noch könnten die Wetter-Modelle sich vielleicht noch leicht unterscheiden, doch RTL-Meteorologe Carlo Pfaff legt sich bereits jetzt mit seiner Vorhersage fest: “Ab Mittwoch greifen kräftige Atlantiktiefs in unser Wetter ein. Im Nordwesten frischt starker Südwestwind auf und bringt Wolken und Regen mit.” Besonders im Westen und Norden wird der Wind ganz besonders stark auffrischen. Dann soll der Wind aus nordwestlicher Richtung von der Eifel bis hinauf nach Schleswig-Holstein richtig kräftig blasen. Während die Windgeschwindigkeiten im Flachland Sturmstärke erreichen könnten, wird in Höhenlagen gar mit orkanartigen Windböen gerechnet.
Selbst in den Mittelgebirgen können einzelne Böen Geschwindigkeiten von mehr als 100 km/h erreichen. Außerdem bringen die Tiefs viele Niederschläge mit sich. In großen Teilen Deutschlands sorgen dann häufig heftige und gewittrige Regenschauer für erstklassiges Schmuddelwetter. Lediglich der Südosten Deutschlands bleibt weitgehend von diesem Wetterkapriolen verschont, da sich diese Gegend am weitesten entfernt von dem Atlantiktief befindet. Bis zum Freitag soll sich das
Schauerwetter mit starken und stürmischen Winden fortsetzen. In einigen Gebieten soll es dann auch zu Graupelgewitter kommen. In Lagen von 500 bis 800 Metern soll dann sogar noch einmal Schnee fallen. Dass sich das Wetter ändern wird, ist bereits jetzt klar. Wie stark der erwartete Sturm letztendlich werden wird, hängt von der weiteren Entwicklung in den folgenden Tagen ab. Am Wochenanfang werden die Meteorologen dann wohl ein klareres Panorama haben und besser einschätzen können, wie gefährlich das Sturmtief wirklich werden könnte.