Wie die Meteorologen jetzt berichten, hat der ehemalige Hurrikan Nicole seine Richtung geändert und bildet nun eine Art Blizzard. Anschließend wird der Jetstream den Sturm dann Richtung Europa katapultieren. Aus diesem Grund wird der Sturm auch Folgen für das Wetter in Deutschland haben. Meteorologen vermuten, dass der ehemalige Hurrikan nach seinem Weg über den Atlantik zum Orkan werden könnte – droht uns ein heftiger Sturm?
Bereits an diesem Wochenende wird der ehemalige Hurrikan Nicole vom Jetstream erfasst und so Richtung Europa getrieben. Dies bedeutet, dass in Deutschland das warme Wetter noch ein wenig weiter anhält. Allerdings voraussichtlich nur bis zum kommenden Mittwoch. Bereits am Montag ist sogar ein Föhn an den Alpen möglich, so dass die Temperaturen in Deutschland noch einmal kräftig ansteigen. Auch im Rest des Landes ist es eigentlich viel zu warm für die aktuelle Jahreszeit. Meteorologen vermuten nun, dass das Eintreffen des ehemaligen Hurrikans Nicole in Europa dann endgültig für das Ende des Spätsommers sorgen wird. Über dem Atlantik soll Nicole dann nämlich wieder an Geschwindigkeit zulegen. Innerhalb von nur 4 Tagen wird der Tiefausläufer den gesamten Nordatlantik passieren. Danach wird es in Europa zu hohen Windgeschwindigkeiten kommen, die zum Teil bis zu 150 Kilometer die Stunde erreichen und die Wellen über dem Atlantik auf eine Höhe von 5 – 8 Meter auftürmen. Besonders kräftig wird der Sturm dann in Irland, Schottland und Wales werden. Der hohe Wellengang wird aber auch an der französischen Küste zu spüren sein. In Teilen von Westeuropas könnte es dann sehr stürmisch werden. Zudem saugt der Sturm Warmluft aus Mitteleuropa ab und befördert diese bis nach Skandinavien. Damit wird dann der Wetterwechsel in Europa vollzogen. Im Anschluss soll dann ein Hochdruckgebiet aus Skandinavien kalte Luft nach Deutschland bringen.
Dann werden die Temperaturen in Europa spürbar fallen. Außerdem wird es ziemlich windig und regnerisch. Einen echten Wintereinbruch soll der ehemalige Hurrikan jedoch nicht verursachen. Lediglich in Osteuropa zeigt sich der Winter in den letzten Tagen ganz langsam. Für Deutschland sagen die Meteorologen trotzdem auch in den kommenden Wochen milde Temperaturen voraus. Trotzdem könnte es immer wieder kurzfristig zu einem Einbruch kalter Luftmassen kommen. Dies wäre zum Beispiel dann der Fall, wenn sich das Hoch über Skandinavien zu weit in Richtung Norden bewegt und so kalten Ostwind in Richtung Mitteleuropa schieben würde. Anzeichen auf ein solchen Vorgang gibt es zurzeit aber nicht. Deshalb wird es wohl mindestens bis in den Dezember dauern, bis in Deutschland richtig kalt werden könnte.
