Oppo stellt mit dem A57 ein weiteres Smartphone vor, das vor allem mit einer guten Frontkamera überzeugen möchte, ansonsten aber nur austauschbare Einsteiger-Hardware verbaut.
Einmal mehr präsentiert das chinesische Unternehmen Oppo ein Smartphone, das den Fokus (hah!) auf die Frontkamera legt, die mit insgesamt 13 Megapixeln auflöst. Das ist vielleicht nicht ganz so spannend wie die Dual-Frontkamera der beiden neuen Vivo-Modelle, dürfte aber durchaus ordentliche und Social-Media-taugliche Ergebnisse abliefern. Bei einem Preis von 1599 Yuan (umgerechnet etwa 220 Euro) können die restlichen technischen Daten aber nicht so ganz überzeugen.
Das 5,2 Zoll große LC-Display löst mit 720p HD auf und wirkt damit nicht ganz zeitgemäß – selbst das Xiaomi Redmi 4 Prime verbaut ein Full HD-Panel und kostet fast hundert Euro weniger. Die geringe Auflösung und der Doze-Energiesparmodus des vorinstallierten Android 6.0 Marshmallow sollten sich aber immerhin positiv auf die Laufzeit des 2900mAh starken Akkus auswirken.
Weiterhin vertraut Oppo vertraut auf den Qualcomm Snapdragon 435, einen 64bit-Prozessor, dessen acht Cortex A53-Kerne mit bis zu 1,4 GHz takten. Dem SoC stehen 3 GB RAM und 32 GB an internem Speicher zur Seite, wobei letzterer mit einer MicroSD-Karte um bis zu 128 GB erweitert werden kann. Da der Fingerabdruckscanner auf der Front positioniert wurde, finden sich auf der (in Gold und Rose Gold erhältlichen) Rückseite nur der Oppo-Schriftzug und die 16 Megapixel-Kamera, die auf eine f/2.2 Blende, LED-Blitz und PDAF setzt.
Nicht nur die Bezeichnung, das gesamte Smartphone ist irgendwie austauschbar. Dabei hatte ich Oppo noch vor ein paar Wochen gelobt, weil das Unternehmen im Gegensatz zu Xiaomi sein Line-Up vergleichsweise übersichtlich hält und seine Marketingstrategien besser fokussieren kann. Aber für diesen Preis bekommt man gerade in China mittlerweile durchaus bessere Smartphones mit vergleichbarer und besserer Hardware, die ebenso gute Selfies machen dürften.
Quellen: Oppo via AndroidAuthority