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Opel-Fahrer aufgepasst - Teure Motorenschäden drohen! - Opel-Fahrer müssen jetzt unbedingt handeln

Seit 2017 verbaut Opel in zahlreichen Modellen die PureTech-Benzinmotoren des PSA-Konzerns (heute Stellantis). Doch diese Motoren haben einen massiven Schwachpunkt: den Zahnriemen im Ölbad. Was als innovative Technologie verkauft wurde, entwickelt sich für viele Opel-Besitzer zur kostspieligen Herausforderung. Das müssen Sie jetzt wissen:

Welche Opel-Modelle sind betroffen?

Die betroffenen Motoren finden sich in beliebten Modellen wie:

Opel Grandland, Opel Crossland, Opel Combo, Opel Corsa, Opel Mokka und Opel Astra. Warum ist der Zahnriemen im Ölbad problematisch? Der Ansatz, den Zahnriemen in einem Ölbad laufen zu lassen, sollte die Reibung reduzieren und die Lebensdauer verlängern. Doch in der Praxis schädigt das Öl den Zahnriemen oft, statt ihn zu schützen. Kunden berichten immer wieder von Problemen. Nämlich das Aufquellen des Zahnriemens oder Beschädigung durch Risse und

Materialablösungen weit vor dem Serviceintervall. Diese Schäden treten häufig schon nach wenigen Jahren auf und können gravierende Folgen haben. Was kann man jetzt tun?

Was passiert, wenn der Zahnriemen beschädigt ist?

Ein beschädigter Zahnriemen kann das Ölsieb verstopfen. Anschließend gelangen Ablösungen des Zahnriemens ins Öl und können dort den Motor blockieren. Auch beim Reißen des Zahnriemens kann der Motor zerstören werden. Dies verursacht für den Fahrzeughalter hohe Reparaturkosten.

Wie lässt sich der Zustand des Zahnriemens prüfen?

Für eine schnelle Prüfung gibt es ein Spezialwerkzeug, wie die Messgabel von KS Tools (Artikelnummer 400.2118). 1.Führen Sie die Messgabel in den Öleinfüllstutzen ein. 2.Passen die Haken der Gabel über den Zahnriemen, ist alles in Ordnung. 3. Ist der Riemen zu breit, liegt ein Schaden vor, und ein Austausch ist dringend notwendig.

Wichtig: Richtiges Motoröl verwenden. Der Zahnriemen ist empfindlich gegenüber falschen Ölen und Additiven. Verwenden Sie nur Öl mit der passenden Herstellernorm. Halten Sie die Wartungsintervalle exakt ein, um Schäden zu vermeiden.

Achten Sie darauf, dass häufige Kurzstrecken den Verschleiß des Öls beschleunigen können.

Welche Lösungen bietet Opel?

Opel hat auf die Zahnriemenprobleme reagiert und bietet unter bestimmten Voraussetzungen Kulanzregelungen: Schäden können bis zu einer Laufleistung von 175.000 Kilometern oder zehn Jahren abgedeckt sein, wenn die Wartungsintervalle eingehalten wurden.

Ab 2023 setzt Opel bei der dritten Motorengeneration auf eine robustere Steuerkette. Modelle wie der neue Opel Mokka (136 PS) oder Hybrid-Modelle sind nicht mehr von den Zahnriemenproblemen betroffen.