Corona gibt keinen Promi-Bonus. Das bekam auch die britische Schauspielerin Joan Collins (87) bei einem Ikea-Besuch während ihres Frankreich-Urlaubs zu spüren. Der "Denver Clan"-Star war ohne den vorgeschriebenen Mundschutz unterwegs. Ein Sicherheitsbeamter sei sehr streng gewesen, zitiert das britische Magazin "The Spectator" Collins. Während sie gerade zwischen Lachssorten hätte wählen wollen, sei der "Gendarm" auf sie zugestürmt und hätte sie lautstark und gestikulierend zurechtgewiesen.
Die Schauspielerin, die derzeit mit der Familie und Freunden Urlaubstage in St. Tropez verbringt, trug ein durchsichtiges Plastikvisier, was aber nicht den verschärften Auflagen der französischen Behörden gerecht wird.
Die 87-Jährige beklagte, dass sie unter den Mundschutzmasken zu wenig Luft zum Atmen bekäme und daher das Visier trage. Ein Versuch mit einem durchsichtigen Mundschutz hätte ihr zwar das Atmen und auch das Sprechen erleichtert, aber ihren Kiefer verzerrt.
Trotz der Umstände genießt Collins die Zeit an der Côte d'Azur mit ihrem Ehemann Percy und ihrer jüngsten Tochter. Während des Corona-Lockdowns hätte sie drei Monate in ihrer Wohnung in London-Knightsbridge verbringen müssen. Über den Start in den Urlaub sagte sie: "Ich hatte das Gefühl, aus einem Gefängnis zu fliehen!"