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Ölförderländer beschließen leichte Erhöhung ab August

Reaktion auf steigender Nachfrage auf dem Weltmarkt

Die großen Ölförderländer haben eine leichte Produktionssteigerung vereinbart. Wie die Organisation Erdöl exportierender Länder (Opec) am Sonntag in Wien mitteilte, werden die 23 Mitgliedstaaten der sogenannten Gruppe Opec+ von August an ihre tägliche Fördermenge um 400.000 Barrel erhöhen. Damit solle der steigenden Nachfrage der sich von der Corona-Pandemie erholenden Weltwirtschaft Rechnung getragen werden, hieß es.

Anfang des Monats war die Entscheidung zu einer Produktionssteigerung noch von den Vereinigten Arabischen Emiraten verhindert worden. Die Ölpreise waren mit Ausbreitung der Corona-Pandemie im April 2020 stark gesunken. Die Opec+ schraubten daher die Fördermenge zurück, die Preise erholten sich. Bis Ende April 2022 soll das Vorkrisenniveau bei der Fördermenge wieder erreicht sein.

Zur Opec gehören unter anderem Saudi-Arabien, der Irak und der Iran, die Vereinigten Arabischen Emirate, Kuwait und Nigeria. Partnerländer der Opec, die zu Opec+ dazu gehören, sind unter anderem Russland, Kasachstan und Mexiko.

by JOE KLAMAR