Ein Gruppenfoto beim Gipfeltreffen zwischen den Staatschefs von Russland, der Türkei und dem Iran sorgt jetzt für große Empörung! Denn dort posierte der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan auf einem Foto mit Kremlchef Waldimir Putin und dem iranischen Staatsoberhaupt Ebrahim Raisi. Alle Staatsmänner lächeln in die Kamera und halten sich gegenseitig an den Händen. Deshalb gab es nun vor allem für Erdogan Kritik von der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock – die streitbare Politikerin nimmt kein Blatt vor den Mund! Hier alles, was Baerbock zu Erdogan sagt!
Offenbar hatte der deutschen Außenministerin das gemeinsame Foto des Staatschefs nicht allzu gut gefallen.
“Dass der türkische Präsident mit auf diesem Foto ist, das ist eine Herausforderung, um es mal freundlich zu sagen”, erklärte Baerbock am Freitagabend bei “Bild”-TV. Denn immerhin gebe die NATO der Ukraine militärische Unterstützung. Die Türkei sei Mitglied der NATO und zudem auch die treibende Kraft hinter dem gerade abgeschlossenen Abkommen zur Sicherung ukrainischer Getreideexporte gewesen, wie Baerbock verdeutlichte. “Deswegen ist mir dieses Foto mehr als unverständlich, gerade aus Sicht eines Nato-Mitglieds”, kritisierte Baerbock. Denn die auf diesem Foto gezeigte Konstellation macht deutlich, “dass wir mit Wertepartnern zusammenstehen”, die sich an internationale Regeln halten und für andere eintreten. “Weil es gibt andere Akteure, die nicht für unsere Werte einstehen, und die verbünden sich im Zweifel auch”, schoss Baerbock einen Giftpfeil Richtung Erdogan ab.
Allerdings war es bei dem Gipfeltreffen in Teheran ausnahmsweise nicht um den Ukraine-Konflikt gegangen. Stattdessen diskutierten die Staatschefs die aktuelle Situation im Bürgerkriegsland Syrien, wo sowohl Russland, die Türkei und der Iran ihre politischen Interessen wahren wollen. Man kann aber davon ausgehen, dass auch der russische Krieg gegen die Ukraine zur Sprache gekommen sein dürfte. Offizielle nimmt der Iran eine neutrale Haltung zum Krieg in der Ukraine ein. Allerdings dürfte der Iran aber wohl mehr Sympathien für Russland als für die Ukraine haben.
