Über der Nordsee ereignete sich ein Notfall! Ein Notfall wurde von einer Boeing 777 über der Nordsee gemeldet. Der Pilot sendete am Morgen einen Notfallcode an die Flugverkehrskontrolle. Andere Flugzeuge in der Nähe mussten ihre Position beibehalten, während ein Ryanair-Flugzeug schnell ein Ausweichmanöver durchführte. Was passierte da eigentlich?
Die genauen Gründe, warum der Pilot den Notfall ausrief, sind noch unklar. Nach ersten Berichten handelte es sich jedoch um einen medizinischen Notfall an Bord. Die Nachricht über den Vorfall über der Nordsee wurde zuerst von den Branchenportalen "Airlive" und "Flight Emergency" veröffentlicht. Emirates hat bisher keine offizielle Erklärung zu dem Vorfall abgegeben. Der Emirates Flug EK65 startete planmäßig kurz vor 7 Uhr am Montagmorgen und setzte seine Route von Dubai nach Europa fort, wie die Daten des Flugdatendienstes "Flightradar24" zeigen. Gegen 13 Uhr überflog die Boeing 777 einen Punkt etwa 50 Kilometer südlich von Köln, bevor sie die Nordsee vor der belgischen Küste erreichte. Kurz vor Erreichen der britischen Küste meldete die Crew den Vorfall an Bord.
Zu dieser Zeit war der Flughafen London-Stansted nur wenige Minuten entfernt. In Absprache mit der Flugverkehrskontrolle lenkte der Pilot das Flugzeug nach London-Stansted und landete dort gegen 14 Uhr. In der Zwischenzeit führte ein Ryanair-Flugzeug, das sich ebenfalls im Landeanflug auf London-Stansted befand, eine ungewöhnliche Schleife nördlich des Flughafens durch und landete mit einer Verzögerung. Mögliche Ursachen für einen Luftnotfall könnten technische Probleme an Bord wie Druckprobleme in der Kabine oder Ausfälle der Triebwerke sein. Medizinische Notfälle bei Passagieren oder der Crew können ebenfalls einen Funkspruch mit dem internationalen Notfallcode 7700 auslösen. Die betroffene Emirates-Maschine befand sich am Montagabend auf dem Rückflug nach Dubai.
