Notlandung in Köln! Ein Airbus A320 der britischen Fluggesellschaft Easyjet geriet auf dem Weg von Paris nach Berlin in eine kritische Lage, als das Flugzeug bei Köln eine Luftnotlage erklärte. Der Vorfall ereignete sich in einer Höhe von etwa 10.600 Metern, als plötzlich technische Probleme auftraten. Der Pilot entschloss sich umgehend, den Sinkflug einzuleiten.
Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger“ berichtete, bestätigte Easyjet den Vorfall. Der Airbus A320 war ursprünglich planmäßig etwa 80 Kilometer südlich von Köln geflogen, als ein ungewöhnlicher Geruch an Bord bemerkt wurde. Daraufhin entschied die Crew, den internationalen Notfallcode 7700 zu übermitteln. Der Flug war gegen 20:35 Uhr planmäßig am Flughafen Charles de Gaulle in Paris begonnen und war auf dem Weg nach Deutschland. Gegen 21:13 Uhr kam es jedoch zu einer drastischen Änderung der Flughöhe, als die Easyjet-Maschine ihre Reiseflughöhe verließ. Die Luftnotlage wurde von mehreren Flugportalen gemeldet. In weniger als zehn Minuten verlor das Flugzeug fast 7.000 Meter Höhe, wie Daten des Flugdatendienstes "Flightradar24“ zeigen. Nach zwei Richtungsänderungen südöstlich des Flughafens Köln/Bonn landete der Pilot sicher auf der dortigen Landebahn.
"Wir haben alles unternommen, um die Auswirkungen der Umleitung zu minimieren und die Passagiere umfassend informiert“, erklärte ein Sprecher von Easyjet. "Nach der Landung haben wir einen Transfer nach Berlin organisiert. Passagiere, die ihre eigene Weiterreise organisiert haben, erhalten eine Kostenrückerstattung.“ Das Flugzeug landete gegen 21:30 Uhr in Köln/Bonn ohne weitere Zwischenfälle. Der genaue Ursprung des merkwürdigen Geruchs ist noch unklar; Easyjet spricht von technischen Problemen. "Wir entschuldigen uns bei allen Passagieren für die Unannehmlichkeiten. Die Sicherheit der Passagiere und der Crew hat bei easyJet höchste Priorität“, so der Sprecher weiter. Luftnotfälle werden in der Regel erklärt, wenn ein sicherer Weiterflug nicht mehr möglich ist und die Sicherheit der Passagiere und Crew gefährdet wäre. Nur in extremen Fällen wird eine Notlandung eingeleitet.
