Schockmoment bei Kanzler-Besuch in Solingen! Olaf Scholz besuchte am Montagvormittag (26. August) Solingen, um nach dem Messerattentat beim Stadtfest am Freitagabend sein Beileid auszudrücken. Nach der symbolischen Blumen-Niederlegung zusammen mit NRW-Innenminister Herbert Reul, NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst und der stellvertretenden Ministerpräsidentin Mona Neubaur, sollte der Bundeskanzler ein Statement abgeben. Doch plötzlich waren überall Rettungskräfte! Was ist passiert?!
Laut der "Rheinischen Post“ hatte eine Person vor Ort einen medizinischen Notfall erlitten. Rettungskräfte waren im Einsatz, um die Situation zu klären und den Bereich abzusichern. Zuschauer, die auf Scholz warteten, wurden gebeten, den Rettungskräften Platz zu machen. Weitere Einzelheiten zum Vorfall standen am Vormittag noch nicht fest. Nachdem sich die Lage beruhigt hatte, trat Olaf Scholz schließlich vor die Presse und verurteilte das Attentat deutlich: "Das war Terrorismus, der unser Leben und unser Zusammenleben bedroht. Diejenigen, die solche Anschläge planen, beabsichtigen genau das, und das werden wir niemals akzeptieren.“ Der SPD-Politiker drückte den Angehörigen sein Mitgefühl aus und bedankte sich bei den Einsatzkräften für ihren engagierten Einsatz. "Die Gespräche mit den Rettungskräften waren tief bewegend“, sagte Scholz und betonte die Stärke der Gemeinschaft in solch schweren Zeiten.
Scholz kündigte an, dass die Bundesregierung rasche gesetzliche Verschärfungen im Waffenrecht, insbesondere für Messer, vornehmen werde. Er zeigte sich zuversichtlich, dass entsprechende Vorschläge schnell von Bundestag und Bundesrat verabschiedet werden könnten.
In seiner Rede forderte NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst konsequentere Abschiebungen, auch nach Syrien und Afghanistan. "Es ist kompliziert, aber es muss angepackt werden“, betonte Wüst. Auch Solingens Oberbürgermeister Tim Kurzbach appellierte, die Diskussion nicht nur auf Solingen zu konzentrieren, sondern auf das gesamte Land zu erweitern: "Es geht nicht nur um Solingen, sondern um unser ganzes Land.“