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Notfall auf Arktis-Station - es geht um Leben und Tod! Eisbrecher im Wettlauf gegen die Zeit

Alarmstufe Rot in der Arktis! Eine ausgedehnte Rettungsmission wurde eingeleitet, nachdem ein Wissenschaftler an der abgeschiedenen Casey-Station schwer krank wurde, so die BBC unter Berufung auf offizielle Berichte. Um rasche Hilfe zu gewährleisten, wurden Eisbrecher losgeschickt - es ist ein Wettlauf gegen die Zeit! Hier ist, was wir bisher wissen:

Schwere Erkrankung eines Forschers an antarktischer Forschungsstation

Nach Angaben der Berichte hat der Eisbrecher RSV Nuyina letzte Woche seine Reise von Hobart (Tasmanien) zur mehr als 3.000 Kilometer entfernten Antarktis-Forschungsstation begonnen. Die Behörden beschreiben die Situation als "sich entwickelnde medizinische Notlage". Ein Sprecher des Australischen Antarktis-Programms (AAP) teilte mit, dass der Wissenschaftler dringend spezialisierte medizinische Hilfe benötigt. Die genaue Krankheit wurde nicht bekannt gegeben. Der Sprecher fügte hinzu, dass die Familie des Expeditionsmitglieds regelmäßig über den Stand der Dinge informiert wird. Alle anderen Wissenschaftler auf der Station sind sicher und gesund. Eine Luftrettung scheint derzeit nicht machbar zu sein.

Extreme Bedingungen stellen Herausforderung für Rettungsaktion dar

Da es auf der Südhalbkugel gerade Winter ist, gibt es nur wenig Tageslicht und die Temperaturen sind extrem niedrig. An der Casey-Station, die auf der Bailey-Halbinsel in der Ostantarktis liegt, wurde zuletzt eine Temperatur von minus 20 Grad Celsius gemeldet. Aufgrund der extremen Wetterbedingungen ist es derzeit nicht möglich, die Landebahn der Forschungsstation mit Flugzeugen zu erreichen. Der Eisbrecher Nuyina, der 2021 in Betrieb genommen wurde, hat Hubschrauber und ein gut ausgestattetes Krankenhaus an Bord. Das Schiff kann eine Geschwindigkeit von 16 Knoten (etwa 30 km/h) erreichen. Es wird erwartet, dass die Rettungskräfte in den nächsten Tagen eintreffen werden.