Die Dallas Cowboys haben Dez Bryant letzte Woche entlassen. Während der Receiver nach einem neuen Zuhause sucht, wird er wahrscheinlich bedauern, dass eine wichtige Klausel in seinem alten Vertrag nicht enthalten ist.
Der ehemalige NFL-Agent Joel Corry bemerkte, dass Bryants Vertrag keinen Roster-Bonus enthielt, der am ersten oder dritten Tag des neuen Ligajahres gezahlt wurde. Hätte der Vertrag diese Klausel enthalten, hätten die Cowboys ihn wahrscheinlich schon viel früher entlassen, um die Zahlung des Bonus zu vermeiden.
Stattdessen wird Bryant erst dann frei, wenn viele große Namen bereits unter Vertrag sind. Außerdem haben nur wenige Teams den nötigen Spielraum, um ihm einen großen Vertrag anzubieten.
Bryant sollte in dieser Saison 12,5 Millionen Dollar verdienen.
Der 29-Jährige hat eine Reihe von Eskapaden - sowohl auf dem Spielfeld als auch abseits davon - hinter sich, die die Cowboys schließlich dazu brachten, ihn zu entlassen. Trotz eines Leistungseinbruchs in dieser Saison ist er immer noch ein fähiger Spieler. Aber er könnte Schwierigkeiten haben, ein Team zu finden, das ihn für einen Betrag unter Vertrag nimmt, der dem entspricht, was ihm geschuldet wurde.
Andere Receiver haben in dieser Offseason bereits bedeutende Verträge erhalten. Sammy Watkins schloss sich den Chiefs mit einem Dreijahresvertrag über 48 Millionen Dollar an, und die Bears verpflichteten Allen Robinson mit einem Dreijahresvertrag über 42 Millionen Dollar. Bryant könnte immer noch einen großen Vertrag von einem Team bekommen. Aber weil er nicht die richtige Formulierung in seinem Vertrag hatte, haben die Cowboys lange gewartet, um ihren Star-Receiver zu entlassen. Das könnte ihn letztlich Millionen von Dollar kosten.
