Noch ist nicht klar, ob Urlaubsreisen zu Ostern in Deutschland möglich sein werden. Doch nun kommen erste Vorschläge, wie Urlaubsreisen an Ostern doch noch möglich sein sollen. Sogar ein Inselurlaub auf den ostfriesischen Inseln könnte mit einem Schnelltests bereits über die Feiertage möglich werden.
Die Tourismusbranche wurde von der Corona-Pandemie schwer getroffen. Noch immer sind Hotels und Restaurants geschlossen. Doch schon bald sollen wieder Reisen möglich sein. Nun fordert der Gaststättenverband Dehoga die ostfriesischen Inseln für die Touristen an Ostern zu öffnen. Möglich werden soll dies unter anderem durch Corona-Schnelltests. Damit soll die Öffnung der insgesamt 7 ostfriesischen Inseln ermöglicht werden, wenn die Touristen einen negativen Corona-Test vorweisen können. Dies erklärte Dehoga-Landesvize Birgit Kolb-Binder jetzt gegenüber der “Ostfriesen-Zeitung“. Dabei sollen auch die Speicheltests zum Einsatz kommen, die schon ab März erhältlich sein sollen.
Zuvor müsse man im Zusammenhang mit der Öffnung der Insel aber noch über logistische und juristische Probleme sprechen, erklärte Kolb-Binder weiter. Die Dame weiß wovon sie spricht, schließlich betreibt sie selbst mehrere Hotels auf der Insel Langeoog. Nach ihrer Auffassung müsse geklärt werden, wo und wann man die Schnelltests durchführen könne. Denn bei bis zu 1.000 Menschen auf einem Schiff, sei ein Test vor Ort bei der Ankunft nur schwer vorstellbar. Aus diesem Grund wollen sich am Dienstag nun die Landräte der Region, Juristen, Vertreter von IHK, Reedereien und der Dehoga in einer extra einberufenen Online-Konferenz zu diesem Thema kurzschließen. Für die Insel Helgoland (Schleswig-Holstein) gilt bereits seit mehreren Monaten die Vorgabe, dass man nur mit einem negativen Corona-Test auf die Insel kommen darf. Dies gilt allerdings nur für Einheimische oder Handwerker. Denn die Insel Helgoland ist für Touristen komplett gesperrt.