Die Ängste zahlreicher Fachleute scheinen sich bestätigt zu haben. Satellitenbilder aus dem äußersten Osten und Südwesten Russlands zeigen, dass Waffen aus Nordkorea über eine Strecke von mehr als 7.000 Kilometern per Eisenbahn von der Pazifikküste Russlands im Fernen Osten bis zur ukrainischen Grenze transportiert werden. Hier können Sie die Aufnahmen der geheimnisumwitterten Waffenzüge betrachten!
Zum ersten Mal veröffentlichte Weltraumbilder zeigen zwei russische Frachtschiffe, die wiederholt Hunderte von Containern befördern, die vermutlich mit Waffen aus Nordkorea beladen sind. Diese unser wurden in den vergangenen Monaten über der russischen Marinebasis in Dunai und dem nordkoreanischen Hafen Rajin aufgenommen. Ein Indiz für die Geheimhaltung dieser Waffenlieferungen ist, dass die Schiffe während dieser riskanten Seereisen ihre Transponder deaktivierten, was ihre Bewegungen zwischen Nordkorea und Russland nahezu undurchsichtig macht. Die Schiffe, "Angara" und "Maria", haben in den letzten drei Monaten mindestens drei Reisen zwischen Russland und Nordkorea unternommen, wobei die "Maria" erst am 14. Oktober von ihrer voraussichtlichen Waffentransportreise zurückkehrte. Aber das ist nur die halbe Wahrheit!
Aktuelle Satellitenaufnahmen zeigen ebenfalls, dass vermutlich dieselben Frachtcontainer nur wenige Wochen später in einem neu errichteten Waffenlager der russischen Invasionsarmee auftauchen, ganz in der Nähe der ukrainischen Grenze. Das Denkzentrum "The Royal United Services Institute" (RUSI) konnte diese Container in der Stadt Tichorezk identifizieren, die etwa 200 Kilometer von der ukrainischen Grenze in der Region Krasnodar entfernt liegt. Dort haben Bagger seit August über 100 neue Munitionsgruben gegraben und Schutzmauern errichtet, die im Falle einer Explosion oder eines ukrainischen Angriffs die Auswirkungen der Detonation mildern sollen. "Von hier aus könnten nordkoreanische Waffen und Munition zu Logistiklagern an der ukrainischen Grenze transportiert werden, um sie an die Fronteinheiten zu verteilen", folgern die Experten von "RUSI". Am Mittwoch besuchte der russische Außenminister Sergej Lawrow (73) die Hauptstadt Nordkoreas, Pjöngjang, und äußerte seine Wertschätzung für die grundsätzliche und unmissverständliche Unterstützung Nordkoreas. Ob Lawrow damit auch die Waffenlieferungen meint, bleibt offen.
Die Unterstützung zwischen Kim und Putin ist seit langem rhetorisch gegeben. uns berichtete bereits vor Wochen über Satellitenbilder, die verdächtige Frachtwaggons zeigen, die möglicherweise nordkoreanische Waffen für Russlands Ukraine-Kampagne transportieren. Die mögliche Route dieser Güter wurde nun vom Denkzentrum "The Royal United Services Institute" (RUSI) veröffentlicht. Moskau sucht weltweit nach Munition für seine Streitkräfte, um die entschlossene ukrainische Gegenoffensive abzuwehren und selbst wieder in die Offensive zu gehen. Bisher hat laut "RUSI" nur der Iran auf Russlands Hilferuf reagiert und Munition, Drohnen und Waffen geliefert. Sollte Pjöngjang tatsächlich Hunderte von Munitionscontainern nach Westrussland liefern, unterstreicht dies erneut die Bedrohung, die das Regime von Kim Jong-un für die internationale Sicherheit darstellt.