Das renommierte Robert-Koch-Institut hat erneut seine gefürchtete Liste in Sachen Corona-Risikogebiete erweitert. Nun gehören auch weite Teile der Niederlande sowie ganz Schottland zu den Risikogebieten. Dies bedeutet, dass viele Bundesbürger in den Herbstferien keine große Auswahl haben werden, wenn sie ein Urlaubsziel innerhalb von Europa finden wollen, das bisher nicht als Risikogebiet gilt.
Erneut hat das Robert-Koch-Institut Änderungen in seiner aktuellen Risikoliste vorgenommen. Jetzt zählen nämlich auch Schottland und weitere Regionen in England als Corona-Risikogebiete. Außerdem wurde auch fast die gesamten Niederlande zum Risikogebiet erklärt. Ausnahmen gelten dort lediglich für die Provinzen Zeeland und Limburg. Wie immer erfolgte die Einstufung als Risikogebiet in Zusammenarbeit zwischen dem Bundesgesundheitsministerium, dem Robert-Koch-Institut, dem Innenministerium und dem Auswärtigen Amt. Doch der springende Punkt für die Risikobewertung liegt auch hier in der Anzahl der Neuinfektionen. Erst Mitte der Woche waren ganz Island und Belgien zu Risikogebieten erklärt worden. Außerdem wurden Regionen von insgesamt 9 weiteren Ländern der Riskoliste hinzugefügt.
Erst kürzlich wurden auch die französischen Regionen Pays de la Loire und Burgund (Bourgogne) zu Risikogebiete erklärt. Lediglich die Region Grand Est kann in Frankreich jetzt noch ohne Einschränkung bereist werden, während der Rest des Landes als Risikogebiet gilt. Auch die baltischen Staaten Litauen und Estland sind nun auf der Risikoliste vertreten. Die Einstufung als Risikogebiet erfolgt immer dann, wenn die jeweiligen Regionen mehr als 50 Corona-Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen aufweisen. Sämtliche Nachbarländer Deutschlands habe Regionen die als Risikogebiete ausgewiesen werden. Als einziges der Nachbarländer Deutschland verfügt Polen bisher über keine Risikogebiete. Doch auch von dort werden langsam steigende Zahlen gemeldet. Man darf gespannt sein, wie sich die Situation in Europ weiterentwickelt.