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Nino de Angelo endgültig pleite? Der Sänger muss nach Gerichtsurteil hohe Summe an Manager blechen!

Endgültig pleite?! Nino de Angelo (60, bekannt für "Jenseits von Eden") hat nach langer Durststrecke ein Comeback geschafft und nach vier gescheiterten Ehen das große Glück gefunden. Doch nun holt ihn seine Vergangenheit ein – und das wurde sogar zum Fall für den Bundesgerichtshof - und jetzt EXTREM TEUER für Nino! Hier die ganze Geschichte:

Nino de Angelo lebte auf großem Fuß

Von Anfang 2016 bis März 2018 wurde Nino de Angelo von Michael Sommer (56), einem erfahrenen Manager in der Musikbranche, betreut. Die Firma "La Familia" organisierte für ihn Auftritte, Tourneen und das Booking. Während dieser Zeit erhielt der Sänger Gagen von der Firma, benötigte jedoch zusätzliches Bargeld. Sommer lieh ihm daher wiederholt Geld und bezahlte Mieten und Rechnungen für ihn, wofür er Schuldscheine erhielt. Nino de Angelo befand sich damals in einer schwierigen Phase, nachdem er sich von seiner Ehefrau Larissa getrennt hatte. Berichten zufolge soll er viel getrunken und gefeiert haben und wurde unter anderem mit 1,76 Promille am Steuer erwischt. Michael Sommer erklärte gegenüber Vipflash.de: „Wir haben die Zusammenarbeit schließlich beendet, aber mein Geld wollte ich natürlich wiederhaben.“ Es folgte ein langer Rechtsstreit - der Nino nun teuer zu stehen kam;

Nino de Angelo muss 120.000 Euro zahlen

2022 wurde Nino de Angelo vom Oberlandesgericht München verurteilt, 102.026,13 Euro an Sommers Firma zurückzuzahlen, zuzüglich Zinsen in Höhe von 5 Prozent. Die Verfahrenskosten musste er ebenfalls tragen. Insgesamt summierte sich die Schuld auf rund 120.000 Euro. Nino de Angelos Anwälte wollten in Revision gehen, was jedoch nicht zugelassen wurde. Eine Beschwerde beim Bundesgerichtshof (BGH) wurde ebenfalls abgewiesen, sodass das Urteil des Oberlandesgerichts München nun rechtskräftig ist und nicht mehr angefochten werden kann. Michael Sommer erklärte gegenüber BILD: "Ich möchte mit dem Thema endlich abschließen und gönne Nino seinen neuen Erfolg. Aber er muss zu seiner Vergangenheit stehen. Er war damals wie ein Bruder für mich, meine ganze Familie hat ihm in einer schwierigen Situation seines Lebens beigestanden. Ich bin von seinem Verhalten sehr enttäuscht und freue mich, dass ich endlich Klarheit habe.“ Sommer betonte: „Wenn Nino jetzt nicht zahlt, werden wir vollstrecken. Bevor er groß in Las Vegas heiraten will, soll er erst mal seine Schulden bezahlen.“

Kann Nino de Angelo zahlen?

Es bleibt unklar, ob und wann Sommer das Geld zurückbekommen wird, da Nino de Angelo bereits zweimal Insolvenz anmelden musste (2016 und 2005). Sieben Jahre lang musste der Sänger den Großteil seiner Einnahmen an seine Gläubiger abgeben und durfte nur einen Pfändungsfreibetrag von 1400 Euro zum Leben behalten. Im August letzten Jahres sagte Nino zu BILD, dass er bald schuldenfrei sei und die zweite Insolvenz Ende 2023 beendet werde. Ersparnisse hat er jedoch offenbar keine.

Auf Anfrage wollte sich der Sänger gegenüber BILD nicht äußern.