Fußballstar Cristiano Ronaldo ist einer der bestbezahlten Sportler im Sport, mit einem Vertrag auf Lebenszeit, der allein mit Nike angeblich 1 Milliarde Dollar wert ist. Aber dieses Sponsoring sowie seine Verträge mit anderen Unternehmen wie EA Sports sind in Gefahr, nachdem Kathryn Mayorga ihn beschuldigt hat, Ronaldo habe sie 2009 in einem Hotelzimmer in Las Vegas vergewaltigt.
Die Polizei untersucht nun die Vorwürfe von Mayorga, und sowohl Nike als auch EA haben öffentliche Erklärungen abgegeben, aus denen hervorgeht, dass sie die Ergebnisse der Ermittlungen aufmerksam verfolgen. Hier ist die Erklärung von Nike:
"Wir sind zutiefst besorgt über die beunruhigenden Vorwürfe und werden die Situation weiterhin genau beobachten."
Ronaldo hat Werbeverträge mit einer Vielzahl von Unternehmen, darunter Heuer, Herbalife und American Tourister, aber Nike und EA sind die beiden größten und haben dementsprechend auch am stärksten auf die beunruhigenden Nachrichten reagiert. EA hat Ronaldos einst allgegenwärtiges Bild aus einem Großteil seiner Werbe- und Marketingmaterialien entfernt und eine eigene Erklärung veröffentlicht:
"Wir haben den besorgniserregenden Bericht gesehen, in dem Anschuldigungen gegen Cristiano Ronaldo erhoben werden. Wir beobachten die Situation genau, denn wir erwarten, dass sich Cover-Athleten und Botschafter so verhalten, dass sie mit den Werten von EA übereinstimmen."
Der Fußballverein Juventus Turin hat Ronaldo erst im vergangenen Sommer unter Vertrag genommen, und der Verein hat auf Twitter eine eigene Erklärung zur Unterstützung Ronaldos veröffentlicht:
"Ronaldo hat in den letzten Monaten seine große Professionalität und Hingabe gezeigt, die von allen bei Juventus geschätzt wird ... Die Ereignisse, die angeblich fast 10 Jahre zurückliegen, ändern nichts an dieser Meinung, die von jedem geteilt wird, der mit diesem großen Champion in Kontakt gekommen ist."
Ronaldo selbst bestreitet die Vorwürfe und meldet sich erneut auf Twitter zu Wort:
"Ich weise die Anschuldigungen, die gegen mich erhoben werden, entschieden zurück. Vergewaltigung ist ein abscheuliches Verbrechen, das gegen alles geht, was ich bin und woran ich glaube. So sehr ich auch bestrebt bin, meinen Namen reinzuwaschen, weigere ich mich, das Medienspektakel zu unterstützen, das von Leuten inszeniert wird, die sich auf meine Kosten profilieren wollen."
Es bleibt natürlich abzuwarten, ob diese Anschuldigung Ronaldo in irgendeiner Weise schaden oder ihn einen seiner äußerst lukrativen Werbeverträge kosten wird.
