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Neuzulassungen im ersten Halbjahr um 12,8 Prozent im Jahresvergleich gestiegen

Die Zahl der neu zugelassenen Pkw ist im Juni sowie im ersten Halbjahr dieses Jahres deutlich gestiegen. Wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) am Mittwoch mitteilte, wurden im Juni 280.139 Autos neu zugelassen, das waren 24,8 Prozent mehr als vor einem Jahr. Für den Zeitraum von Januar bis Juni belief sich die Zahl auf knapp 1,397 Millionen Pkw - 12,8 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Der Absatz von reinen Elektroautos legte kräftig zu: Im Juni wurden genau 52.988 E-Autos zugelassen, ein Plus von 64,4 Prozent, wie das KBA ausführte. Der Marktanteil kletterte auf 18,9 Prozent - laut der Unternehmensberatung EY ist das der höchste Stand seit Dezember. Im laufenden Jahr dürften in Deutschland etwa 570.000 Elektroautos neu zugelassen werden, erklärte EY. Die Zahl der Elektroautos auf deutschen Straßen stiege damit voraussichtlich auf etwa 1,5 Millionen Fahrzeuge.

Einen hybriden Antrieb hatten im Juni 78.249 Neuwagen, 19,7 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Davon waren 15.930 Wagen Plug-in-Hybride - diese Neuzulassungen schrumpften wiederum um über 39 Prozent.

Der insgesamt beobachtete "Aufwärtstrend" dürfte noch bis zum Jahresende anhalten, erklärte EY. Der Chipmangel verliere zunehmend an Bedeutung und die Produktion werde weiter hochgefahren. "Damit verbessert sich auch die Liefersituation, die Wartezeiten sinken." 

EY wies allerdings darauf hin, dass sich der Neuwagenmarkt trotz der positiven Entwicklung im Juni noch immer 14 Prozent unter dem Vorkrisenniveau bewegte. Auch der Verband der Automobilindustrie (VDA) erklärte, im Vergleich zu den ersten sechs Monaten 2019 lägen die Neuzulassungen 24 Prozent unter dem Niveau dieses Jahres.

hcy/pe