201593:

Neuwahlen? Ampel-Aus nach Wahl-Debakel in Sachsen & Thüringen! "Ampel hat Legitimation verloren!"

Erschütterung im politischen Spektrum! FDP-Vize fordert Neuwahlen!

Ein politisches Erdbeben hat Sachsen und Thüringen erschüttert - und ganz Deutschland gleich mit?!Die Regierungsparteien der sogenannten Ampel-Koalition hingegen müssen herbe Verluste hinnehmen. Der stellvertretende Vorsitzende der FDP, Wolfgang Kubicki, ist der Meinung, dass daraus ernste Konsequenzen gezogen werden müssen - gibt es jetzt Neuwahlen? So ist die Lage:

Ampel-Koalition am Ende?

Die CDU hat mit mehr als 30 Prozent in beiden Bundesländern (30,4 Prozent in Sachsen – Stand: 18.59 Uhr, 31,2 Prozent in Thüringen – Stand: 18.55 Uhr) eine deutliche Mehrheit errungen und die Ampel-Parteien sind teilweise nicht mal mehr im Landtag!

Kubicki äußerte sich kritisch gegenüber Vipflash.de und betonte später auch auf anderen Plattformen, dass die Ampel-Koalition an Legitimität verloren habe. "Wenn ein beträchtlicher Teil der Wählerschaft ihr in dieser Art und Weise die Zustimmung verweigert, muss das Folgen haben", so Kubicki. Er führte weiter aus, dass die Koalition nicht nur dem Land, sondern auch der FDP selbst Schaden zufüge. Laut ersten Hochrechnungen mussten die SPD in Thüringen auf etwa 6 Prozent, die Grünen auf etwa 4 Prozent zurückfallen, während die FDP dort nur 1,2 Prozent erreichte. In Sachsen sah es für die SPD mit rund 8 Prozent, die Grünen mit etwa 5 Prozent und die FDP mit lediglich einem Prozent nicht besser aus. So sehen die Reaktionen aus:

Reaktionen der FDP-Spitze

Trotz der enttäuschenden Ergebnisse gab sich der FDP-Vorsitzende und Bundesfinanzminister Christian Lindner kämpferisch. Er erklärte am Sonntagabend, dass die Resultate schmerzhaft seien, aber ein Aufgeben liberaler Werte nicht in Frage komme. "Schon morgen geht es wieder weiter", betonte Lindner und deutete damit an, dass die FDP ihre Bemühungen fortsetzen werde. Er merkte zudem an, dass auch die anderen Parteien des demokratischen Zentrums über die Wahlergebnisse nachdenken müssten. Ähnlich äußerte sich der FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai, der trotz des schlechten Abschneidens seiner Partei keinen Grund für Resignation sieht. Er rief dazu auf, aus den Ergebnissen Kraft zu schöpfen und weiterzumachen.