200082:

Neuschnee und Unwetter! Drama auf der Zugspitze! - 26 Bergsteiger in Lebensgefahr, warum stiegen Sie auf?!

Es ist dramatisch: Laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks (BR) sind 26 Bergsteiger mehrere hundert Meter unterhalb des Gipfels der Zugspitze im dichten Schneetreiben gestrandet. Rettungsteams sind im Einsatz, um die erschöpfte und möglicherweise unzureichend ausgerüstete Gruppe zu finden, wie die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen mitteilt. Es ist unklar, warum sie trotz der extremen Wetterbedingungen den Aufstieg gewagt haben.

Schneefälle auf der Zugspitze

In den letzten Stunden fielen auf der Zugspitze 60 Zentimeter Neuschnee, und die Schneemassen türmen sich stellenweise bis zu zwei Meter hoch. Der Schnee ist schwer und kompakt, und die Radlader und Fräsen, die versuchen, die Wege freizuräumen, verstopfen immer wieder. Die Schneefälle werden voraussichtlich weiter anhalten, während im Tal Dauerregen herrscht. Die Wetterverhältnisse sind katastrophal. Die Temperaturen liegen unter dem Gefrierpunkt, und die Sichtweite beträgt nur etwa 100 Meter. Die Gruppe befindet sich mehrere hundert Meter unterhalb des Sonnalpin-Skigebiets, wie die Bergwacht Garmisch-Partenkirchen dem BR bestätigt hat. Die bayerische Bergwacht muss häufig zu solchen Einsätzen ausrücken, da Bergsteiger oft schlecht ausgerüstet sind, ihre Fähigkeiten überschätzen oder bei ungünstigen Wetterbedingungen unterwegs sind.

Rettungsaktion für vom Schnee überraschte Bergsteiger läuft

Im April wurden zwei niederländische Bergsteiger bei stürmischen Windverhältnissen unterhalb der Zugspitze per Hubschrauber gerettet. Für sie ging alles gut aus. Hoffentlich haben die aktuell in Not geratenen Bergsteiger ebenso Glück. Währenddessen herrscht im Süden Deutschlands Unwetter-Alarm mit Dauerregen, Überflutungen und steigenden Pegeln. Sechs Landkreise in Bayern riefen bis zum Nachmittag den Katastrophenfall aus. In Fischach im Landkreis Augsburg mussten Menschen ihre Häuser verlassen und wurden teilweise mit Hubschraubern gerettet. Auch Baden-Württemberg ist betroffen. BILD berichtet in einem Ticker live über die aktuelle Hochwasserlage.