Debakel für die Ampel! Laut einer aktuellen Wahlumfrage kommt die Ampel-Koalition bei vielen Deutschen nicht gut an. Das Forsa-Trendbarometer im Auftrag von RTL und ntv ergab, dass die CDU/CSU weiterhin mit großem Abstand vor ihrer Konkurrenz liegt. Aber, zumindest von der SPD gibt es überraschendes zu berichten!
Rund 29 Prozent der Befragten gaben an, im Falle einer Bundestagswahl am Sonntag die Union wählen zu wollen. Allerdings ist das ein Prozentpunkt weniger als in der vorangegangenen Befragung. Die SPD konnte überraschend leicht zulegen und landete bei 18 Prozent, ein Prozentpunkt mehr als in der Vorwoche. Die Grünen und die FDP liegen bei 16 bzw. 7 Prozent. Zusammen kämen die Ampel-Fraktionen in diesem Szenario nur auf 41 Prozent und hätten damit keine Mehrheit. Die rechtspopulistische AfD liegt gleichauf mit den Grünen bei 16 Prozent, während die Linke wie in der Vorwoche bei 4 Prozent liegt. Die sonstigen Parteien erreichen insgesamt 10 Prozent. Bei der vergangenen Bundestagswahl war die SPD mit 25,7 Prozent stärkste Kraft geworden und erreichte mit Grünen und FDP eine Mehrheit. Die CDU lag bei 24,1 Prozent und die AfD bei 10,3 Prozent.
Die Kanzlerpräferenzen der Deutschen zeichnen in der Umfrage ein Bild, das für CDU und CSU einen Wermutstropfen darstellt. Im Fall eines Antretens von Robert Habeck als Grünen-Kanzlerkandidat kämen Scholz, Friedrich Merz und Habeck auf 24, 22 und 15 Prozentpunkte. Scholz hat wie seine Partei einen Prozentpunkt zugelegt und liegt in der RTL-ntv-Umfragereihe nun noch etwas deutlicher vor Merz. Bei Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin der Grünen würden der Erhebung zufolge 26 Prozent der Befragten für Scholz stimmen, 24 Prozent für Merz und 18 Prozent für Baerbock. In dieser Variante lagen Scholz und Merz zuletzt noch gleichauf. Die Grünen machen sich bereits Gedanken über ihre Kanzlernominierung, doch der Ausgang ist noch offen.
