Die Negativ-Schlagzeilen um den AstraZeneca-Impfstoff wollen einfach nicht aufhören. Nun sollen zwei Krankenhausmitarbeiter nach der Corona-Impfung erkrankt sein. Einer der beiden Mitarbeiter ist nun gestorben. Ob jedoch ein Zusammenhang zwischen dem Vakzin und dem Todesfall besteht, wurde bislang nicht bestätigt. Eine schlechte Nachricht, grade nachdem die Impfungen wieder aufgenommen worden sind.
Kaum haben die europäischen Länder die Impfungen mit dem Vakzin von AstraZeneca wieder aufgenommen, werden neue Negativ-Schlagzeilen bekannt. Denn aus Dänemark wird erneut von einem Todesfall berichtet, der mit dem Impfstoff in Zusammenhang stehen könnte. Die britische Zeitung “Daily Star” berichtet von einem Vorfall in der Hauptstadtregion Dänemarks. Dort sollen zwei Mitarbeiter eines Krankenhauses nach der Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca erkrankt sein. Einer der beiden Mitarbeiter ist nun verstorben. Bei der betroffenen Person soll es weniger als zwei Wochen nach Erhalt des Impfstoffs zu der Bildung eines Blutgerinnsels und einer Hirnblutung gekommen sein. Diese Vorfälle wurden von den dänischen Gesundheitsbehörde am 20. März bestätigt. Weitere Details hinsichtlich des möglichen Zusammenhangs zwischen der Impfung und dem Tod des Arztes wurden von der Behörde nicht mitgeteilt.
Trotz der sich häufenden Fälle verteidigt Astrazeneca seinen Impfstoff auch weiterhin. Bei der durchgeführten Überprüfung der Daten von 17 Millionen Impfungen haben die Wissenschaftler des Unternehmens keine Hinweise gefunden, die auf ein erhöhtes Risiko zur Bildung von Blutgerinnseln hinweisen. AstraZeneca will keinen kausalen Zusammenhang zwischen den zuletzt gemeldeten Thrombose-Fällen und den Impfungen entdeckt habe. Nach Angaben des Unternehmens sei die Anzahl der entdeckten Vorfälle sogar signifikativ geringer, als die erwartete Anzahl der Vorfälle. Während Deutschland und Frankreich bereits am Freitag die Impfungen nach Empfehlung der Europäischen Arzneimittelbehörde EMA wieder aufgenommen hatten, bleiben die Impfungen in Dänemark bis auf weiteres ausgesetzt. Dies bestätigte der Chef der dänischen Gesundheitsbehörde, Soren Brostrom. In Dänemark habe es insgesamt 10 schwere Fälle gegeben, bei denen Blutgerinnsel aufgetreten waren. Am Donnerstag hatte die EMA den Impfstoff als sicher und wirksam bezeichnet. Zudem stellte die Behörde fest, dass der Nutzen der Impfungen deutlich größer sei als deren Risiken.