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Neuer russischer Super-Panzer in der Ukraine gesichtet – Putin setzt BPMT-Terminator-2 ein

Wie jetzt Videoaufnahmen aus der Umgebung der ukrainischen Stadt Sjewjerodonezk in der Region Luhansk beweisen, hat der russische Präsident Wladimir Putin nun einen seiner Super-Panzer ins Gefecht geschickt. Denn dort wurde der russische Super-Panzer BMPT “Terminator-2” im Einsatz gefilmt – Putins letzter Versuch den Durchbruch zu erzwingen?

Putin schickt Super-Panzer in die Ukraine

Auch die Zuschauer der Militärparade am 9. Mai auf dem Roten Platz in Moskau konnten den Panzer beobachten. Zudem sollen einige der Modelle bereits beim Konflikt in Syrien zum Einsatz gekommen sein, wo die Russen seit mehreren Jahren die Truppen des syrischen Regimes unterstützen. Bisher soll Russland allerdings über lediglich 20 bis 30 dieser technischen Wunderwaffen verfügen. Diese Panzer sollen vor allem bei Kämpfen im Stadtgebiet zum Einsatz kommen und dann von Infanterie unterstützt werden. Der Panzer wird von insgesamt 5 Soldaten gelenkt. Dabei handelt es sich um einen Kommandanten, einen Fahrer, zwei Richtschützen und außerdem einem weiteren Ladeschützen. Mit dem Panzer sollen bis zu 5 Ziele gleichzeitig attackiert werden können. Militärexperten haben den Panzer nun erstmals beim Einsatz in der Ukraine gesehen, nachdem Videoaufnahmen ausgewertet worden sind. Militärexperte Rob Lee vom Foreign Policy Research Institute hatte offenbar herausgefunden, dass der gefilmte Panzer zur 90. Division gehören soll.

Ist der BMPT Terminator-2 eine russische “Wunderwaffe”?

Der Panzer BMPT Terminator wurde dazu konstruiert, um die in seiner Umgebung befindlichen eigenen Truppen zu schützen. Das Fahrzeug ist ungefähr 7 Meter lang und fast dreieinhalb Meter breit. Wegen seiner besonders sicheren Panzerung kommt das Fahrzeug auf ein Gewicht von 47 Tonnen. Mittlerweile wurde aber auch bereits ein Schwachpunkt bei dem Panzer ausgemacht. Denn die Schützen sitzen relativ ungeschützt im Geschützturm des Fahrzeugs. Im Einsatz erreicht der Panzer eine Geschwindigkeit von bis zu 65 Stundenkilometer. Mit einer Tankfüllung kann der Panzer bis zu 550 Kilometer zurücklegen. Im bisherigen Verlauf hat Russland bereits zahlreiche ältere Panzer verloren. Aus diesem Grund sehen die Experten den Einsatz des BPMT-Terminator-2 als Zeichen der Verzweiflung der russischen Truppen an, um auf diese Weise das Blatt noch zu wenden. Andere Experten zeigen sich hingegen erstaunt, dass der Panzer erst so spät zum Einsatz kommt. Dieser hätte sich beispielsweise eher bei der Schlacht in Mariupol geeignet. Allerdings stellt sich auch die Frage, ob die Russen genug ausgebildete Soldaten haben, um dieses relativ neue Fahrzeug zu steuern. Zudem konnte Russland bisher noch keine Massenproduktion dieser Panzer starten.

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