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Neuer RAF-Schatz entdeckt! Polizei findet große Summen Bargeld in Möbeln von RAF-Terroristin Klette

Berlin - Die ehemalige RAF-Terroristin Daniela Klette (65) soll offenbar beträchtlich mehr Geld versteckt haben als zunächst angenommen. Laut Informationen aus Sicherheitskreisen entdeckten die Ermittler bei der Durchsuchung ihrer 40-Quadratmeter-Wohnung in Berlin weiter große Summen Bargeld - hier alle Infos:

Polizei findet mehr verstecktes Bargeld in Klettes Möbeln

Das Geld war angeblich in einer doppelten Schrankwand versteckt. Zuvor war lediglich von 40.000 Euro Bargeld und 1,2 Kilogramm Gold (dem aktuellen Goldkurs entsprechend 76.548 Euro) die Rede gewesen, die in Klettes Unterkunft im Berliner Stadtteil Kreuzberg sichergestellt wurden. Neben Wertgegenständen stellten die Ermittler der Polizei zahlreiche Waffen sicher: eine Pistole mit zwei geladenen Magazinen, Störsender, mehrere Mobiltelefone und Ausweisdokumente, eine Sturmhaube sowie verschiedene Unterlagen mit Bezug zur RAF. Munition wurde von der Terroristin in Tupperdosen gelagert. Daniela Klette wurde nach jahrzehntelanger Fahndung am 26. Februar in ihrer Wohnung in der Sebastianstraße festgenommen. Wie die WELT AM SONNTAG berichtet, kamen die Ermittler der RAF-Terroristin Klette erst durch einen Hinweis auf ein Capoeira-Festival in Berlin auf die Spur.

Komplizen sind weiter flüchtig

Klette und einer ihrer mutmaßlichen Komplizen, der flüchtige Burkhard Garweg (55), der auch als "Ulli aus Zittau" bekannt war, hatten in der Vergangenheit auch mehrfach am "Karneval der Kulturen" teilgenommen. Weitere Hinweise führten die Ermittler schließlich zu dem Mehrfamilienhaus in der Kreuzberger Sebastianstraße. Die Möbel der Terroristin wurden von der Spurensicherung beschlagnahmt und füllten mehr als fünf große Lastwagen. Dies obwohl Klette nur auf 40 Quadratmetern lebte. Bei der späteren Untersuchung der Gegenstände wurde offenbar die doppelte Schrankwand entdeckt. Burkhard Garweg, Ernst-Volker Staub und Daniela Klette waren vor mehr als 30 Jahren untergetaucht. Alle drei gehörten der sogenannten dritten Generation der linksextremen Terrororganisation Rote Armee Fraktion (RAF) an, die bis 1991 zahlreiche Anschläge verübte und 34 Menschen tötete.